Anlässlich des Gedenktages der Reformation der damaligen Kirche, immerhin vor 507 Jahren, wenn ich richtig gerechnet habe, könnte ich mir wieder einmal vorstellen, dass Thesen an die Kirchentüren genagelt würden.
Vermutlich wäre dieses Treiben folgenlos und bliebe bis auf Anzeigen wegen Sachbeschädigung auch ohne Konsequenzen. Die Sturheit der katholischen Kirche ist ja hinreichend bekannt.
Meine Vorschläge wären jedoch:
- Straftaten von Kirchenmitarbeitenden unterliegen dem gesetzlichen Straf- und Ermittlungsrecht.
- Das kirchliche Vermögen ist bis auf das für den Erhalt des notwendigen Betriebs aufzulösen und zur Beseitigung der Armut weltweit einzusetzen. Dazu gehören insbesondere die gehorteten Schätze, vergoldete Figuren und Bekleidungen.
- Zulassung von nicht männlichen Menschen in alle Ämter und Funktionen.
- Einführung der Demokratie mit Beendigung der Alleinherrschaft eines Papstes.
- Anpassung der Glaubensregeln an die freiheitliche Grundordnung und das Recht auf Gleichbehandlung aller Menschen.
- Direkte Einwirkung auf die Friedensbemühungen der Politik durch zusätzliche Aktivitäten.
- Schaffung und Einhaltung des Grundsatzes „Nicht vorbeten, sondern vorleben.“, insbesondere durch Würdenträger und Mitarbeitende.
- Öffnung der Kirchen für gesellschaftliche Veranstaltungen zur Schaffung neuer Kulturräume.
- Offenlegung aller Vermögenswerte und Bilanzierungspflicht, verbunden mit der Nachweispflicht in Form von Verwendungsnachweisen der Einnahmen und Ausgaben.
Die Liste lässt sich beliebig ergänzen. Bitte gern erweitern.