Die Abfahrt

Wir hatten kürzlich ein Ferienhaus an einem Sund in Norwegen gemietet. Die letzten mehreren hundert Meter Anfahrt sind hier als kleiner Film von der Autokamera zu sehen. Es kommt durch die Kameraperspektive nicht so ganz durch, dass die letzten 200 Meter gut 45 Graf abwärts gehen.

Immerhin ist am Ende zu sehen, dass der Parkplatz zum Haus noch auf Höhe des Dachfirstes liegt.

Das Autofahren in Norwegen ist an sich schon eine schöne Herausforderung. Müde sollte man keinesfalls fahren, denn das könnte nicht nur anstrengend sein, sondern auch durchaus böse enden.

Wäre ich gewählt

Hätte man mich zum Papst gewählt, würde ich keinesfalls einen der Namen von vorherigen und irgendwie reaktionären und Schrecken verbreiteten Päpsten auserkoren haben.

Vielmehr würde ich mich „Habemus“ nennen, weil ich dann bei jedem neuen Papst wieder in Erinnerung gerufen würde und die Leute vielleicht sogar lachen müssten.

Wobei ich „Habemus Apfelmus“ sogar noch hübscher fände.

Man sieht wohl, dass ich den ganzen Wirbel um einen Führer eines Teils der christlichen Glaubensgemeinschaft nicht so richtig Ernst nehmen kann. Zumal mich dieser Teil des Einsatzes für die Ärmsten der Armen aus einem Leben in Pomp und Prunk heraus richtig wütend macht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Kleinanzeigen

Was macht Mann, wenn Frau arbeiten geht und er selbst sich noch im Krankenstand befindet?
Mann inseriert überflüssigen Kram bei „Kleinanzeigen“ und freut sich über die immer wieder aus dem Nichts auftauchenden Vollpfosten, die nicht lesen können.

Ich im Text: „Der Preis wird ausschließlich vor Ort bei Übergabe verhandelt.“
Interessent: „Ich hole es zum halben Preis sofort ab.“

Ich im Text: „Mails mit drei und weniger Worten werden kommentarlos gelöscht.“
Interessent: „Geht 50“

Ich im Text (der Klassiker): „Ein Versand ist nicht möglich.“
Interessent: „Versenden Sie auch nach Österreich?“

Fehlen jetzt nur die Nichterscheinenden bei verbindlicher Terminvereinbarung und diejenigen, die zwar erscheinen, aber der Geldautomat gerade defekt war oder nur noch 100 Euro-Scheine ausgegeben hat. Die anderen Interessenten melden dann so Hindernisse wie „Hund entlaufen“, „Babysitter abgesagt“, „Reifenpanne“ und „Der Mann will doch nicht“, nachdem ich zum Termin fünfmal nachgefragt habe, wo sie bleiben.

Leider ist ein Inserat bei Kleinanzeigen so ziemlich alternativlos. Zumal es die Vollpfosten überall zu geben scheint. Wären mir die angebotenen Sachen nicht noch zu wertvoll, würde ich sie wie bei uns üblich verschenken oder in den Sperrmüll geben. So bleibt es bei den Notizen dieser obigen Erfahrungen.

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