Was macht Mann, wenn Frau arbeiten geht und er selbst sich noch im Krankenstand befindet?
Mann inseriert überflüssigen Kram bei „Kleinanzeigen“ und freut sich über die immer wieder aus dem Nichts auftauchenden Vollpfosten, die nicht lesen können.
Ich im Text: „Der Preis wird ausschließlich vor Ort bei Übergabe verhandelt.“
Interessent: „Ich hole es zum halben Preis sofort ab.“
Ich im Text: „Mails mit drei und weniger Worten werden kommentarlos gelöscht.“
Interessent: „Geht 50“
Ich im Text (der Klassiker): „Ein Versand ist nicht möglich.“
Interessent: „Versenden Sie auch nach Österreich?“
Fehlen jetzt nur die Nichterscheinenden bei verbindlicher Terminvereinbarung und diejenigen, die zwar erscheinen, aber der Geldautomat gerade defekt war oder nur noch 100 Euro-Scheine ausgegeben hat. Die anderen Interessenten melden dann so Hindernisse wie „Hund entlaufen“, „Babysitter abgesagt“, „Reifenpanne“ und „Der Mann will doch nicht“, nachdem ich zum Termin fünfmal nachgefragt habe, wo sie bleiben.
Leider ist ein Inserat bei Kleinanzeigen so ziemlich alternativlos. Zumal es die Vollpfosten überall zu geben scheint. Wären mir die angebotenen Sachen nicht noch zu wertvoll, würde ich sie wie bei uns üblich verschenken oder in den Sperrmüll geben. So bleibt es bei den Notizen dieser obigen Erfahrungen.
