So weit fahre ich gleich, um in einem vorgestern vereinbarten ersten Gesprächstermin ein Angebot über meine zukünfitge Mit-/Zusammenarbeit zu vertiefen. Pendeln werde ich später nicht müssen, wenn das so klappt, wie wir es vorgestern andachten. Heute geht es um Zahlen, Zahlungen, Rahmenbedingungen und letztendlich darum, dieses Angebot den anderen gegenüber zu stellen.
Konkret gibt es jetzt für mich fünf Möglichkeiten, wie sich meine Zukunft ab 1.7. gestalten wird. Ein Angebot wird noch nachgebessert und so ein bißchen komme ich mir vor, wie auf dem Basar. Es hatte sich herumgesprochen, daß ich wieder frei bin und ich hatte jeweils bestätigt, daß ich unbedingt etwas suche. Und *schwupps* trudeln sehr unterschiedliche Angebote zur Mit- und Zusammenarbeit ein.
Sollte alles nichts werden, baue ich eben wieder massiv meine Selbständigkeit aus, bis sich wieder etwas Festes ergibt. HarztIV wäre der letzte Rettungsstrick ab Ende August. Bis dahin will ich aber gesichert vom eigenen Einkommen leben.
Einen einzigen Monat länger beim bisherigen Lohn beschäftigt und ich hätte Arbeitslosengeld plus neuen Förderungs- und Eingliederungsmöglichkeiten durch die Arbeitsagentur bekommen. Ein einziger Monat! Darüber ärgere ich mich am meisten.
Nichts desto Trotz vergeht jetzt kein Tag ohne Gespräche um die Zukunft und das ist wichtig. Ein Angebot habe ich inzwischen so intensiv mit dem Gesprächspartner, meinem Schatz und anderen lieben Menschen beleuchtet, daß ich einsichtig und vernünftig wurde. So verlockend auch eine Stelle als Chef mit provisioniertem Einkommen wäre, es nützt nichts, wenn es mit monatlich 400 € Fahrtkosten, runden 3 Stunden Fahrt täglich und einer unsicheren Einkommenshöhe verbunden ist. Ich brauche Sicherheit und ich kann im Moment mein Kind nicht den ganzen Tag allein lassen.
Doch heute ist erst einmal ein weiteres Gespräch und dafür fahre ich einmal quer durch NRW. Ich bin sehr gespannt! Übrigens wird in jener Stadt auch fleißig gebloggt und ich kenne diese Bloggerin sogar persönlich. 😉