Spam-Sperre

Wegen eines nächtlichen Kommentar-Spams habe ich jetzt auch die Mailadresse von yahoo und hotmail leider sperren müssen.
Diese Blog-Installation ist ohnehin so eingestellt, dass alle Kommentare von mir redaktionell geprüft und freigegeben werden müssen. Eben wegen des hohen Spam-Aufkommens.

Durch inzwischen viele Schlüsselworte landen die meisten Spam-Kommentare sofort im virtuellen Mülleimer, von wo aus ich sie jeden Morgen entferne. Die Spam-Bots und eingekauften Spammer merken nicht einmal, dass ihr Kommentar nicht erscheint. Soviel Blödheit ist zumindest noch vorhanden.

Allerdings sind nun auch, trotz Ländersperre, vermehrt Kommentare mit asiatischen Zeichen dabei. Da fällt es mir schwer, ein Schlüsselwort zu finden. Als geht die Sperre über die Namen und die Mailadressen.

Sollte sich jedoch ein echter Kommentar im virtuellen Papierkorb fangen, hoffe ich ihn zu entdecken und zu retten. Die nächtlichen Überfälle beschränken sich momentan noch auf bis zu 100 Kommentare. Das ist noch überschaubar, auch wenn es lästig genug ist, die Sperre zu erweitern.

Und bevor jemand den Tipp gibt: Die Spamfilter reagieren leider nicht auf solche händischen Kommentare mit richtigem Inhalt. Auch wenn dieser nur Müll enthält.

Irgendetwas ist ja immer

Da fehlt etwas

Gestern war ein Tag voller kleiner und großer Ereignisse in der Mischung zwischen ärgerlich und wunderbar.

So konnte ich erfahren, dass man mich am Arbeitsplatz tatsächlich vermisst hat, weil man meine Arbeit und meinen Rat schätzt. Das wird nicht so oft gesagt, weil vieles im Arbeitsalltag einfach als selbstverständlich gilt.

Dann erfuhr ich aus einem Protokoll, dass aufgrund der Kürzungen im Sozialhaushalt wohl ziemlich zeitnah eine Einrichtung schließt, in der ich von sehr geschätzte Menschen arbeiten weiß. Ich mache mir Sorgen, weil es heute immer noch schwierig ist, von einem Bildungsträger aus in eine andere Arbeit zu wechseln. Zumal dann, wenn man schon etwas älter ist.

Ich hatte nach vielen Jahren der Betriebszugehörigkeit endlich mal wieder ein vorgeschriebenes Jahresmitarbeitergespräch und das war gut. Mal schauen, ob meine Verbesserungswünsche Wirkung zeigen.

Im Nebenjob hat es eine Kündigung eines anderen Mitarbeiters und damit eine Aufstockung meiner Stunden gegeben. Ich tauche tiefer in die Materie Datenschutz sensibler Mitgliederdaten und Zugriffsrechte für die Mitarbeitenden mit Funktion ein. Es ist immer wieder spannend, einen Verein auf seinem Weg zu begleiten.

Der diesjährige Weihnachtskalender zum Anhören ist voll und es trudeln sogar schon die ersten Beiträge für den nächsten Kalender ein. Das ist wunderbar und macht mich zufrieden. Gern darf der 2025er Kalender schon halb voll sein, wenn das Jahr 2024 endet.

Krankheitsmäßig stehe ich mit meinen täglichen 5 mg Kortison wieder recht gut da und als angenehmer Nebeneffekt sind die Schmerzen im Rücken etwas geringer. Ich kann etwas besser gehen als ohne diese Droge. Das ist hübsch und gefällt mir.

Weniger hübsch ist, dass ich mir die Diagnose „Grauer Star“ in einem meiner beiden Augen abgeholt habe und operiert werden muss. Das ist nicht schön und ich muss den Ausfall planen, damit ich im Urlaub 2025 fahrfähig bin.

Das Auto hat nun seine Winterräder und weil ich die Radkappen aufgrund ihrer Kaputtheit entsorgen musste und keine neuen gekauft habe, sieht es jetzt doof aus. Ich möchte so offen nicht durch den Winter fahren müssen. Mal schauen, wo ich etwas Anständiges für das offene Loch in der Mitte herhole. Aber irgendetwas ist ja immer.

Weil es geht und weil ich es kann

Ich habe ab sofort die Möglichkeit, über meine Autoren-Website auch Online-Lesungen anzubieten.

Ob das so der Knüller wird, wird sich zeigen, wenn die erste Lesung startet. Zumindest technisch ist alles vorbereitet und das Wunderbare ist, dass niemand dafür eine App oder ein Programm installieren muss, sondern einfach mit einem Klick und dem richtigen Passwort teilnehmen kann.

Wenn es soweit ist, lade ich gern zu einem ersten Test ein.

Was das geheimnisvolle Bild damit zu tun hat, wird sich später aufklären. Wer das neue Buch schon gelesen hat, wird den Bezug dazu erkennen.

Straßenbahnmuseum Wien

Akustischer Weihnachtskalender 2024

Beiträge gesucht!

Es fehlen für den 13. Hörkalender noch 9 Beiträge und es sind nur noch 2 Tage bis zum Einsendeschluss!

Es sieht bis jetzt also so aus, als dass zum ersten Mal in der Geschichte des Weihnachtskalenders die Wochenenden leer bleiben müssen!

Bitte motiviert also, teilt und geht in Euch, damit auch in diesem Jahr wieder hinter jedem der 24 Türchen ein Gedicht oder eine Geschichte zu hören ist.

Alle Informationen gibt es nach wie vor unter https://www.erbsenprinz.de zu lesen. Einsendeschluss ist der 26.11.2024 um 24.00 Uhr.

Das war es dann und auch nicht

Das scheint es nun mit dieser Lungensache gewesen zu sein. Ich werde am Donnerstag einen Arbeitsversuch starten und mich wieder in das normale Leben eingliedern.
Zum Abschluss der fast fünfwöchigen Krankenzeit habe ich seit heute Nacht, bedingt durch das Absetzen eines Dauermedikaments, einen fetten Gichtanfall im linken Fuß beschert bekommen. Der sorgt auch für Atemlosigkeit, aber auf eine andere Art und Weise.
Aber was hilft alles Jammern? Nichts! Da muss ich jetzt durch, bin für einige Tage etwas gehbehindert und schmerzbehaftet und dann sollte das Leben sich wieder normalisieren.
Wobei ich noch zwei fiese Arzttermine vor mir habe, wo wir über notwendige Behandlungen sprechen müssen.
Wie sagt die Liebste so gern? „Alt werden ist nichts für Weicheier!“

Neue Hardware hinter der Haube

Große „Freude“, wenn der jahrelang genutzte PC stetig und sicher unzuverlässig und in Richtung Hardwaredefekt schleicht.
Auch als Urgestein der PC-Szene bin ich inzwischen weit weg von den riesigen Türmen, die man sich unter den Schreibtisch schob. Nach wie vor mag ich jedoch mit dem Notebook nur ungern arbeiten, da mir Tastatur und Bildschirm einfach zu klein sind.

Also musste beizeiten ein neues Gerät her. Gern wäre ich nun endgültig auf einen All-in-one-PC umgestiegen, doch allein die etwas mehr als 600 €uronen schreckten mich noch ab, auch wenn mir ein größerer Monitor schon sehr verführerisch zublinzelte.

So blieb es dann doch erneut bei einem lüfterlosen Mini-PC mit Windows 11, 32 GB Arbeitsspeicher, 500 GB Festplatte und 4×3.700 MHZ Intel Prozessor für fluffige 260 Euros.

Doch dann drohte beim Eintreffen des Geräts der Umzug von alt nach neu. Da ich schon lange nur noch knapp zwei Hände voller Programme nutze, das Office-Paket im Abo läuft und nur das Outlook das Programm des Grauens ist, war die Übertragung vom alten Windows 10-PC auf den neuen Rechner zwar kein Klacks, aber mit relativ wenig Mühe verbunden. Datensicherung sei Dank, ist nichts verloren gegangen.

Nun hoffe ich, dass auch das neue Teil wieder länger als sechs Jahre hält. Das sind die Dinge, die sich auch im Krankenstand hervorragend erledigen lassen. Ich bin nur froh, dass ich alles besitze, was ich brauche. Sonst hätte ich in den vergangenen vier Wochen glatt das Internet leer gekauft.

Neuer PC, klein, schnell und lautlos

Akustischer Weihnachtskalender 2024

In 10 Tagen ist der Einsendeschluss für den schon 13. Adventskalender zum Anhören mit den schönsten Geschichten und Gedichten, die zu einem großen Teil dann auch ihre Premiere feiern. Es fehlen aktuell noch 11 Beiträge bis zum vollen Kalender mit 24 Türchen.

Mitmachen kann jeder Mensch, der einen eigenen Text geschrieben und gesprochen bzw. sprechen lassen hat. Es dürfen Berichte, Erzählungen, Geschichten, Gedichte und Hörspiele eingesandt werden.

Der Podcastkalender ist komplett kostenlos, frei von Werbung außerhalb einem Hinweis auf die jeweilige Autoren-/Autorinnen-Website und einem Herzensprojekt der einsendenden Person. Der Hörkalender wird seit nun 13 Jahren vollständig von mir allein programmiert und finanziert.

Alle wichtigen Informationen zum Mitmachen, technische Tipps und natürlich auch die vergangenen 12 Kalender gibt es hier zu finden: https://www.erbsenprinz.de .

Sammelort der Doofen

Inseriere etwas auf kleinanzeigen Punkt de und du erfährst binnen Sekunden, womit die Dümmsten der Verblödeten ihre Freizeit verbringen.

Meine Güte, weder lesen noch schreiben, geschweige denn Geschriebenes verstehen, scheint möglich zu sein.

Von insgesamt 80 Anfragen innerhalb von 30 Minuten sind zwei aufgrund ihrer Lesbarkeit und des offensichtlichen Verstehens des Angebots übrig geblieben.

Den Rest der Menschen hinter den Nachrichten mit teilweise nur einem Wort oder sogar nur einem Zeichen musste ich blockieren. Dabei waren Anfragen wie diese hier:
„intresse“
„halo“
„?“
„??“
„???“
„wieso antworten sie nicht“

Das erzeugt in mir Aggressionen und ich bin dankbar für die Funktion „Nutzer blockieren“.

Lasst uns mal über die Rente reden

2008 habe ich meine letzte Zeit der Arbeitslosigkeit beendet und bin seitdem durchgehend wieder in Vollzeit tätig.
Damals war meine Rentenerwartung auf brutto 946 € monatlich gesunken. Das war durch die beiden Rentenreformen und die Zeiten von Arbeitslosigkeiten gesteuert, die mich als Mitglied der „Generation Boomer“ hart getroffen haben.

Seitdem war und bin ich auf der Aufholjagd, um nicht in die Altersarmut abzurutschen, sobald ich in Rente gehe. Durch die stetige Ausübung von Minijobs neben dem Hauptjob und deren Vereinbarung der Rentenwirksamkeit bin ich jetzt bei einer voraussichtlichen Brutto-Rente von ca. 2.000 € monatlich angekommen. Was für mich bedeutet, dass ich selbst dann, wenn ich allein wäre, nicht in die Sozialhilfe müsste, jedoch auch mein aktuelles „Luxusleben“ mit laufenden Gehältern definitiv aufgeben muss. Mir werden dann, wenn ich auch den Teilzeit-Minijob aufgeben müsste, mehr als 1.300 € netto monatlich fehlen.

Als sich Einzahlungen in die Rentenkasse noch gerechnet hätten, war ich dazu finanziell nicht in der Lage. Heute wäre es möglich, lohnt aber nicht mehr, da ich mehr einzahlen müsste, als am Ende herauskommt. Würde ich eine Rücklage hätte schaffen können, die mich mit monatlich 300 € unterstützt, müsste diese mehr als 70.000 € groß sein. Solch eine Ansparung war zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben möglich.

Einzig das Vertrauen darin, dass ich meinen jetzigen oder einen anderen Minijob weitermachen kann, vielleicht sogar in Teilzeit im Hauptberuf weiterarbeiten werde und wir zwei daheim uns sehr gut auf alle Veränderungen einlassen und uns anpassen können, lässt mich etwas lockerer bleiben. Denn die Rente der Liebsten geht rechnerisch komplett für die Fixkosten drauf, mein Gehalt dient rechnerisch für die Rücklage für Notfälle, Urlaub, Fahrtkosten und Ernährung. Wir haben es nur intern anders aufgeteilt, damit es nicht nur einem von uns gefühlt leerräumt.

Was ich am Ende dieses Beitrags sagen möchte, ist ein Tipp für alle, die die 50 noch nicht erreicht haben. Macht jeden Minijob rentenwirksam. Die paar Euro weniger im Monat erhöhen jedoch euer rentenwirksames Entgelt aus dem Hauptjob um das des Minijobs. Bildet Rücklagen und spekuliert nicht. Aus meiner Erfahrung heraus hat sich keine Geldanlage jemals dauerhaft über Jahrzehnte hinweg gelohnt. Legt das Geld irgendwo auf ein sicheres Konto, in ein Bankschließfach (kostet nicht viel) oder in eine andere sichere Unterbringung. Vergesst den Hausbau als Altersvorsorge. Wenn ihr schuldenfrei seid, sind Heizung, Dach, Sanierung der Straße und mehr fällig. Ein Haus ist niemals eine Geldanlage, sondern eine Geldvernichtungsmaschine, die euch gern als Altersvorsorge und Mietersparnis verkauft wird. Ihr werdet es niemals zu dem Preis verkaufen, zu dem ihr es gebaut habt. Der Verlust wird sehr gern verschwiegen.

Der letzte Punkt ist etwas unangenehm, denn ihr müsst tatsächlich arbeiten gehen. Es ist schön, wenn man ewig studiert, einen Studienabschluss hat und sich dann treiben lässt. Das alles bringt kein laufendes Gehalt, keine Rentenzahlung und am Ende Altersarmut. Ein guter Vollzeitjob für Geld und Spaß, ein hübscher Nebenjob für Spaß und Geld und eine stabile Beziehung sind alles, was du brauchst. Werde Handwerker, bilde dich im Job weiter, spezialisiere dich zum Allrounder und stapele dein Geld auf einem Haufen. Das ist alles, was dir ein alter weiser Mann raten kann. Mach etwas draus!