Blog in action, powered by Enjoy 😉
Mein Lieblingsbild…. das ist ja so eine Frage der besonderen Art. Ich hänge kein Bild auf, daß mich nicht irgendwie mit etwas verbindet.
Ich gebe also hiermit meinen Einblick Bild in zwei Kategorien bekannt. Mein ältestes Bild ist ein Post und stammt aus dem Ende der 70er Jahre. Ich weiß nicht mehr den Künstler, denn die Signatur mußte ich mal entfernen, weil ein Rahmen nicht passte. Dieses Bild hat mich also inzwischen mindestens 25 Jahre begleitet. Das ist schon ganz schön lange, finde ich. Es hat für mich eine Bedeutung, die über meinen Glauben hinausgeht. Wobei es ja den amerikanischen Gospelsong gibt: He´s got the whole world in his hand…..
Voilá:
Nebenbei bemerkt, es ist SEHR groß 😉
Kategorie 2 ist nun eröffnet mit zwei Bildern eines rumänischen Ehepaares, die ich leider aus den Augen verloren habe. Sollte jemand Kontakt haben, so melde er sich mal bei mir, bitte.
Aus der Hand des rumänischen Kirchenmalers Viktor Negoi stammt dieses Aquarell aus einer frühen Periode, der Zentaurenkampf. Viktor habe ich Anfang der Neunziger als Asylbewerber kennengelernt. Es gibt fast nichts, was dieser Mann nicht malen kann und kaum ein Material, mit dem er nicht umgehen könnte. Ob ganze Wandgemälde oder Ikonen, ob Aquarelle oder Fresken, es ist selten, einen solch ausdrucksstarken Künstler zu finden, der dabei auch noch ein unglaublich bescheidener und gütiger Mensch ist.
Viktors Frau Zoia ist ebenso Künstlerin und eine Malerin, die Augenblicke des Erlebens einfangen kann und auf jedes Material aufbringen kann. Ich habe hier eine Frau kennengelernt, die Menschen nach Fotos in eine beliebiges Bild malen kann. Das wäre an sich keine außergewöhnliche Kunst. Wenn sie diesen Menschen jedoch nur ein einziges Mal gesehen hat und im kurzen Gespräch beobachten konnte, dann begann die Zeichnung, das Bild zu leben. Es ist, als ob die Seele des Menschen mit eingemalt würde. Zioa hat meiner Meinung nach das seltene Talent, die Seele einer Sache, eines Wesens, mit in das Bild einzuarbeiten.
Von ihr habe ich eine Miniatur als Darstellung einer Heidelandschaft in Öl. Dieses Gemälde entstammt einer verzweifelten Phase, mit Bildern Geld zu machen, die den Wünschen der Touristen entsprechen.
Ich hoffe einfach, daß alle drei Künstler ihre Anerkennung noch im Leben bekommen haben!