Das Geschenk des Tages

Da habe ich gestern mit unserem Anhänger ein wenig Transporthilfe geleistet und gesagt, dass ich keinen irgendwelchen Lohn dafür haben möchte, weil es mir Spaß macht zu helfen.
Und was wurde mir heute überreicht? Die gute Maggi-Würze aus meiner Kindheit in der 1000g-Flasche für besonders große Suppen- und Eintopfliebhaber.
Statt Wein und statt Gummibärchen. Wundervoll. 🙂
Wusstet Ihr eigentlich, dass das uralte traditionelle deutsche Suppengewürz aus der Schweiz stammt und Halal ist?
Leider seit 1947 ein Produkt der Nestlé AG, aber dennoch unverzichtbar für die urdeutsche (Suppen)Küche.

Diese Flasche hat ein MHD bis 2026, doch jeder Kenner weiß, dass sich Maggi ewig hält. Es sei denn, es ist vor Ablauf des MHD einfach alle. 🙂

Vielen Dank an die edle Spenderin.

Maggi 1000 g

Satt bis zum Anschlag

Gestern waren die Liebste und ich mit Freunden auf “Werksverkaufs-Tour” in Aachen.

Eineinhalb Stunden einfache Fahrtstrecke, zwei Stunden Einkaufstour in drei Werksverkäufen und ein voller Kofferraum später waren wir zum Abschluss dann wieder in Wuppertal griechisch Essen.

Den Rest des Tages konnte ich nur noch trinken und nicht mehr essen, so satt war ich. Offenbar machen der Duft von Pralinen, Schokolade und Knabberkram doch schon kalorienfrei satt.

Denn am Gyrosteller um halb zwei Uhr kann es nicht gelegen haben. 🙂

Aus 2 Kilo Hackfleisch …

…, vier Zwiebeln, zwei Brötchen, vier Eiern, etwas Salz und Pfeffer sind 37 kleinere Frikadellen geworden.

Davon musste ich zwei Stück probieren. Ist ja klar, oder?

35 Stück müssen nun also gerecht aufgeteilt werden. Wobei ich davon ausgehen kann, dass nachher (wie durch ein Wunder) eine oder zwei der leckeren braunen Teilchen noch in Schatzens Mund fliegen werden.

Die Küche sieht auch schon wieder halbwegs ordentlich aus. Ich muss nur noch warten, bis die Herdplatte abgekühlt ist, damit ich die letzten Fettspritzer noch entfernen kann. Doof ist nur beim Braten, dass ich die ganze Zeit in der Küche bleiben und die Rohlinge und Fertigteile bewachen muss. Der Kater klaut alles, was nicht schnell genug vor ihm wegrennt.

Weltbeste Frikadellen sind das. Ohne Schickimicki, ohne irgendwelche besonderen Gewürze oder Experimente. Wie bei Oma gelernt.

Experiment gelungen

Ich habe heute zum Mittagessen erstmals einen Salzbraten gefertigt. Dazu muss ich einfach vorab sagen, dass es mich völlig fasziniert hat, wie unkompliziert das zu machen ist. Und dabei so wohlschmeckend im Ergebnis.

Was ich beim nächsten Mal anders machen würde, ist die Wahl des Fleisches. Ich mag kein Fett. Und man kann mir noch so sehr Fettränder und “Marmorierung” als gut und zart machend anpreisen, ich werde beim nächsten Mal wieder auf Filet oder ähnlich fettarmes Fleisch umsteigen.

Nichts desto Trotz habe ich den Salzbraten wie folgt zubereitet:

Auf ein Backblech kommen für ein 2 kg Stück Fleisch (empfohlen wird Schweinenacken, aber das mag ich nicht nur seit heute nicht) zunächst Backpapier (manche nehmen Alufolie, aber ich habe Probleme mit Alufolie und dem Metall in meinem Mund) und darauf ein Berg von mindestens 1 kg Salz. Besser sind 1,5 kg.

Das Salz ein wenig gleichmäßig auf etwas mehr Größe als den Braten verteilen. Das Fleisch auf das Salz legen und wer es möchte, darf gern etwas Pfeffer auf das Fleisch streuen oder es mit Senf bestreichen. Das ist aber keinesfalls notwendig!

Bei 180 Grad Umluft in der Mitte des Backofens das Ganze zwei Stunden braten, ohne die Tür zu öffnen und ohne jede andere Aktivität. Nichts mit dem Fleisch machen, überhaupt nichts. Einfach braten lassen, da passiert nichts Schlimmes! 🙂

Anschließend den Braten vom Backblech nehmen, etwas ruhen lassen und dann wie gewohnt anschneiden und anrichten. Kein Gewürz, kein gar nichts mehr ist notwendig.

Bei Filet würde ich die Backzeit etwas verkürzen, sonst wird es zu trocken. Bei größeren Stücken etwas länger backen, damit alles gut gegart ist.

Ich wiederhole es gern noch einmal, weil es so unglaubwürdig erscheint: Das Fleisch wird ungewürzt auf das Salz gelegt, zwei Stunden gebacken und schmeckt dann einfach super lecker. Das ist Hausfrauenglück und lässt zwei Stunden Zeit für die Beilagen oder die Nägel.

Viel Spaß!