Das fühlt sich manisch an

Ich bin etwas erfreut und auch etwas erschöpft. Mich hat offenbar wieder eine manische Schreibphase erwischt.

Wie bereits vorher schon bemerkt, konnte ich die lauernden Geschreibesammlungen endlich korrigieren und ergänzen. Die Sammlungen sind nun in einem vorläufigen Buchblock zusammengefasst. Ich bin angenehm erstaunt, dass doch wieder so viele Seiten für das Buch Nr. 2 dabei entstanden sind. Wobei Buch Nr. 2 eigentlich Buch Nr. 17 ist, jedoch die Vorgänger von Buch Nr. 1 inzwischen alle aus diversen, in mir ruhenden, Gründen vom Markt genommen sind.

Buch Nr. 2 war also bis vor einigen Tagen komplett und hätte den Weg in den endgültigen Buchsatz gehen können, wenn mir nicht noch das eine oder andere zum Schreiben eingefallen wäre. Da mir auch thematisch und Dank des Akustischen Weihnachtskalenders eindeutig zu viel Weihnachten enthalten war, musste dann noch ein wenig mehr geschrieben werden.

So verbringe ich also die Arbeitszeit der Liebsten und meine letzten Urlaubstage mit Schreiben und gleichzeitigem Korrigieren, was für mich immer ein Unding war und plötzlich funktioniert. Vermutlich bin ich gereift wie ein alter Stinkekäse. Ohne den Geruch.

Wenn ich fertig bin, komme ich vermutlich auf 300 Taschenbuchseiten, was ich ganz ordentlich finde. Wobei ich allerdings noch irgendetwas zaubern möchte, was eine klare Kante den den Rechtsnationalismus austeilt und zum Aufstand gegen Rechts aufruft. Das liegt mir noch am Herzen, wobei ich noch nicht so ganz greifen kann, wie ich da herangehe. Die Wahrheit über das deutsche Asylsystem ist einfach unglaublich brutal und ich habe derart viele Insiderinformationen, dass es vermutlich dann doch eher als Ausgeburt meiner Fantasie betrachtet wird, wenn ich diese tatsächlichen Vorgänge beschreibe. Ich überlege noch. Vielleicht wird das ja auch ein eigenes Buch.

Aktuell sind es also 13 Kurzgeschichten und 2 Roadmovies, die hoffentlich bald das Licht der Welt in geschriebener Form erblicken. Ich bin von mir entzückt. Wobei ich das schon einmal war und dann ruhte plötzlich das Ganze für viele Jahre auf den Festplatten. Ich werde berichten.

Fortschritt beim Buch

Buch 2 = vorläufig noch oder schon 234 Seiten.

Irgendwie habe ich das dunkelblau marmorierte Gefühl, dass ich noch in irgendeiner virtuellen Schublade Geschichten liegen habe.

Mir fehlt noch ein Buchtitel.
Am liebsten wäre mir ja “Wenn ich so könnte, wie ich wollte”. Das würde nur niemand lesen wollen, vermute ich.

19.710 Wörter – Der Angstgegner ist besiegt


Ein Sonntag, an dem die Liebste arbeiten muss und ich es endlich, endlich, endlich geschafft habe, den dicksten Brocken aus meiner Sammlung für Buch 2 zu korrigieren. Ich habe das ewig von mir hergeschoben, weil es mich ermüdet ohne Ende.

Da lauern jetzt noch ein paar dicke Geschichten im Ordner, darunter eine, die noch fertiggeschrieben werden will. Doch ich bin froh, dass es heute weitergehen konnte. Vermutlich wird der Arbeitstitel “Dorfleben” auch der Titel bleiben.

Es liegen noch einige fertig korrigierte Geschichten im Ordner und es fehlen noch zwei weitere, die im Rohentwurf unfertig sind. Die Geschichte mit dem Arbeitstitel “Campingleben” muss noch ergänzt und korrigiert werden.
Und dann sollte das Buch in Form gebracht und ins Leben geschubst werden. Dabei kann es sich nur noch um Jahre handeln. Kennen wir ja von mir.

Boah

Ich glaube, dass es an der Zeit ist, wieder einmal eine meiner berüchtigten Dystopien zu verfassen. Mir geht dieses “Ich Ich Ich” der Generation Ü40 sowas von auf den Geist, dass ich manchmal einfach wünschte, wir wären alle bewaffnet und würden uns binnen 48 Stunden einfach alle gegenseitig ausrotten.

Schönes Thema.

Und die Ratten klatschten sich lachend ab, als der letzte Mensch sich selbst das Leben nahm.

Lesung

Eine schöne Lesung im Rahmen einer 100-Jahresfeier war das gestern.

Ich las in drei Sequenzen einen kleinen Mix aus Weihnachtlichem, Ernsten und dem für mich üblichen Lach-Geschichten, die im Halse stecken bleiben.

Die gut 50 Zuschauer- und Hörerinnen waren sehr zufrieden und es haben sich wieder neue Kontakte für weitere Auftritte ergeben.

Und ich habe, ebenso wie der großartige Guildo Horn, der wunderbare Herbert Grönemeyer und viele andere deutsche Künstler und Künstlerinnen ein klares Statement gegen Rechts abgegeben und zum Widerstand aufgerufen.

Der Beifall des Publikums war wohltuend und hat hoffentlich etwas bewirkt. Wir Künstlerinnen und Künstler müssen lauter werden!

Wer Blau wählt, denkt Braun!

Lesung

Wen es angeht:

Ich lese am Wahltag um 10.45 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal die bekannten “Leckermacher”, um ggf. das Publikum vom Platz zu blasen. Das Ganze wird umrahmt vom Literaturfest/der Literaturflaniermeile inmitten vieler anderer sicher wunderbarer Aktivitäten.

Groupies sind willkommen und werden von mir als solche begrüßt.

Weil es geht

Nach dem letzten Update der steuerrechtlichen Bestimmungen auf dem internationalen Markt habe ich mich entschlossen, meine Bücher nur noch auf dem deutschen Markt anzubieten. Da sich in China und den USA ohnehin bisher in den vielen Jahren nicht ein einziges Buch verkauft hat, war die Löschung dieses Angebots nicht sehr schmerzhaft.

Im gleichen Zuge habe ich meine Marge auf Null gesetzt, nachdem dieses nun möglich ist und die Druckpreise gesenkt wurden. Das hat den für die Lesenden angenehmen Effekt, dass zum Beispiel “Heute darf ich auch mal fahren” zum Preis von nunmehr 5,99 € zu bekommen ist. Die Kindle-Ausgabe gibt es für 0,89 €.

Insofern freue ich mich, wenn schon jetzt jemand ans Schenken denken möchte und mich emotional bereichert, wenn ich in die Statistik schaue.