Das Buch ist wahrscheinlich fertig

Es war dieses Mal etwas mühsam, das kreative Programm zur Buchsatzerstellung davon zu überzeugen, die einzelnen Geschichten dort zu lassen, wo sie sein sollten. Ich habe bestimmt zehnmal die Word-Datei wieder verändert, die Seitenzahlen des Inhaltsverzeichnisses angepasst, um dann festzustellen, dass irgendwann im Verlauf des Buches aus unerfindlichen Gründen eine Verschiebung stattfand, die ich mir nicht erklären konnte.

Dann kam der Moment, an dem ich die goldene Idee hatte, dem Programm eine aus der Word-Datei exportierte pdf-Datei unterzujubeln. Und siehe da, es verschob sich nichts mehr.

Ein weiteres, bei mir allerdings bekanntes Problem ist die Sache mit dem Klappentext. Also dem Lockvogel-Text auf der Rückseite des Buches, der Menschen dazu verführen soll, das Buch zu kaufen. (Es tut mir leid, ich muss jetzt furchtbar lachen. Weil der Gedanke, dass irgendwo in diesem Land mein Buch auf irgendeinem Grabbeltisch liegt und es jemand auswählend in die Hand nimmt, einfach zu kurios ist.) Doch auch das Problem scheint mir gelöst, auch wenn es etwas gehässig von mir ist, die Sache mit der Literaturkritikerin darin zu erwähnen. Ich setze auf die ebenfalls gehässige Neugierde der Menschen.

Jedenfalls habe ich jetzt den Probedruck bestellt, der nächste Woche bei mir ankommen sollte. Ich bin sehr gespannt, vermute allerdings, dass der Rand von der Mitte zum Text hin etwas knapp sein wird. Wenn das so ist, werde ich nochmals alles umbauen müssen und die Seitenzahl verändert sich ebenso wie natürlich dann auch erneut das Inhaltsverzeichnis.

Betrachte ich die statistische Reihenfolge meiner Buchprojekte, so ist 2008 das erste, selbst hergestellte Buch herausgekommen. Dann folgte eine Weile Murks, den ich heute nicht mehr zählen will. 2014 kam dann „Heute darf ich auch mal fahren“ heraus, die Grundlage für viele schöne Lesungen. 2024 nun „Gebratene Ente“, das hoffentlich zu weiteren Lesungen führen wird und eine Erweiterung meines Programms werden soll. Das könnte also bedeuten, dass 2038 das nächste Buch erscheint. Haha, welch ein Druck. GottSeiDank muss ich nicht von meinen niedergeschriebenen Sachen leben. Ich mache es ja nur, weil es geht und der eine oder andere Fan schon seit 10 Jahren bettelt.

Geschichte ist fertig

Die für mich wichtigste Geschichte mit dem Titel „Kindheitstraum“ im kommenden Buch ist fertig. Das Ende hat mir doch tatsächlich fast eine Tränchen ausgedrückt. Manchmal bin ich eben doch ein kleiner Romantiker.

Wortzählung

Die in der obigen Wortzählung angegebenen 15 Seiten sind in DinA4 und in 11er Zeichengröße. Im Buch werden es naturgemäß mehr Seiten sein.

Nun geht es an die letzten vier Fertigstellungen und dann schaue ich mal, wo das Buch mit seiner Seitenzahl am Ende ankommt. Vom Inhalt mag ich gar nicht sprechen, es sei nur soviel verraten: Es wird anders als das erste Buch werden. 🙂

Geschichten gefunden

In Bezug auf das neue Buch muss ich den sehnlichst wartenden beiden Fans zu meinem überaus großen Bedauern mitteilen, dass ich zu meinem Erstaunen in den unendlichen Tiefen meiner Speichermedien weitere vier Geschichten gefunden habe, die nur noch zum guten oder knalligen Ende geschrieben werden müssen. Weil ich die zu meiner grenzenlosen Überraschung selbst recht lesenswert fand, nehme ich sie gern noch ins Buch auf.

Aber so ist das ja bei mir. Wenn es läuft, dann läuft´s. Das Bild dient übrigens nur der besseren Verbreitung in die Facebook-Accounts (Überlistung der allgegenwärtigen Go-Rhythmen) und stammt aus Wien. Dem guten Menschen darin würde ich dann im nächsten Jahr einfach einige meiner Bücher schenken wollen, weil ich den Laden so entzückend finde und sowohl ich als auch meine Geistesprodukte unter die Rubrik „Seltene Bücher aller Themen“ passen.

Buchladen in Wien

Sie hört noch nicht auf

Die erwartungsvollen Freunde des neuen Buches müssen sich noch etwas gedulden. Dank umfangreicher Recherchen, (die ich sonst zugegebener Weise nie durchführe, weil ich meist alles weiß, was ich brauche) ist die letzte Geschichte im Buch etwas aus dem Ruder gelaufen. Sie schlägt schon jetzt die bislang längste Kurzgeschichte in der Vorlesezeit und ist doch nur in der für mich üblichen Erzählungsform verfasst.
Doch die erste Eskalation ist darin schon abgearbeitet und wir nähern uns der Auflösung mit dem letzten Höhepunkt.

Aktueller Seitenstand des Buches: 354. Vierhundert werden es definitiv nicht, auch wenn da schon wieder eine weitere Geschichte im Hintergrund wächst und angefangen ist. Doch die soll aus heutiger Sicht Gründungsmitglied des irgendwann folgenden Buches werden. Es muss ja mal gut sein mit der Warterei.

Das fühlt sich manisch an

Ich bin etwas erfreut und auch etwas erschöpft. Mich hat offenbar wieder eine manische Schreibphase erwischt.

Wie bereits vorher schon bemerkt, konnte ich die lauernden Geschreibesammlungen endlich korrigieren und ergänzen. Die Sammlungen sind nun in einem vorläufigen Buchblock zusammengefasst. Ich bin angenehm erstaunt, dass doch wieder so viele Seiten für das Buch Nr. 2 dabei entstanden sind. Wobei Buch Nr. 2 eigentlich Buch Nr. 17 ist, jedoch die Vorgänger von Buch Nr. 1 inzwischen alle aus diversen, in mir ruhenden, Gründen vom Markt genommen sind.

Buch Nr. 2 war also bis vor einigen Tagen komplett und hätte den Weg in den endgültigen Buchsatz gehen können, wenn mir nicht noch das eine oder andere zum Schreiben eingefallen wäre. Da mir auch thematisch und Dank des Akustischen Weihnachtskalenders eindeutig zu viel Weihnachten enthalten war, musste dann noch ein wenig mehr geschrieben werden.

So verbringe ich also die Arbeitszeit der Liebsten und meine letzten Urlaubstage mit Schreiben und gleichzeitigem Korrigieren, was für mich immer ein Unding war und plötzlich funktioniert. Vermutlich bin ich gereift wie ein alter Stinkekäse. Ohne den Geruch.

Wenn ich fertig bin, komme ich vermutlich auf 300 Taschenbuchseiten, was ich ganz ordentlich finde. Wobei ich allerdings noch irgendetwas zaubern möchte, was eine klare Kante den den Rechtsnationalismus austeilt und zum Aufstand gegen Rechts aufruft. Das liegt mir noch am Herzen, wobei ich noch nicht so ganz greifen kann, wie ich da herangehe. Die Wahrheit über das deutsche Asylsystem ist einfach unglaublich brutal und ich habe derart viele Insiderinformationen, dass es vermutlich dann doch eher als Ausgeburt meiner Fantasie betrachtet wird, wenn ich diese tatsächlichen Vorgänge beschreibe. Ich überlege noch. Vielleicht wird das ja auch ein eigenes Buch.

Aktuell sind es also 13 Kurzgeschichten und 2 Roadmovies, die hoffentlich bald das Licht der Welt in geschriebener Form erblicken. Ich bin von mir entzückt. Wobei ich das schon einmal war und dann ruhte plötzlich das Ganze für viele Jahre auf den Festplatten. Ich werde berichten.

Fortschritt beim Buch

Buch 2 = vorläufig noch oder schon 234 Seiten.

Irgendwie habe ich das dunkelblau marmorierte Gefühl, dass ich noch in irgendeiner virtuellen Schublade Geschichten liegen habe.

Mir fehlt noch ein Buchtitel.
Am liebsten wäre mir ja „Wenn ich so könnte, wie ich wollte“. Das würde nur niemand lesen wollen, vermute ich.