Das scheint es nun mit dieser Lungensache gewesen zu sein. Ich werde am Donnerstag einen Arbeitsversuch starten und mich wieder in das normale Leben eingliedern.
Zum Abschluss der fast fünfwöchigen Krankenzeit habe ich seit heute Nacht, bedingt durch das Absetzen eines Dauermedikaments, einen fetten Gichtanfall im linken Fuß beschert bekommen. Der sorgt auch für Atemlosigkeit, aber auf eine andere Art und Weise.
Aber was hilft alles Jammern? Nichts! Da muss ich jetzt durch, bin für einige Tage etwas gehbehindert und schmerzbehaftet und dann sollte das Leben sich wieder normalisieren.
Wobei ich noch zwei fiese Arzttermine vor mir habe, wo wir über notwendige Behandlungen sprechen müssen.
Wie sagt die Liebste so gern? „Alt werden ist nichts für Weicheier!“
Kategorie: Männersache
Männersache
Eingebaute Show
Und wenn ich dann zwischen den Phasen von Frieren und Schwitzen in meinem Bett liege und mich nur auf mein Lebendigsein konzentriere, dann machen wenigsten mein Tinnitus und das Augenrauschen eine unterhaltsame Show, damit mir nicht langweilig wird.
Oder ich stehe für einige Minuten auf und bringe das Internet in Unordnung.
Haken auf der Löffelliste
Es ist vollbracht. Ich bin am Samstag ganz offiziell selbst eine Straßenbahn gefahren. Ich hatte das Glück, sogar im Zwillingbetrieb zu fahren, also zwei Wagen aneinander gekoppelt zu bewegen.
Damit habe ich fast 80 Tonnen auf den Schienen bewegt und das alles nur mit einem einzigen Hebel. Für berufsmäßige Straßenbahnfahrer sicher Normalität, doch für mich ein Erlebnis, dass ich nun erst häppchenweise verarbeite.
Es hat mir unglaubliche Freude bereitet und es ist eine kleines Suchtgefühl entstanden. Ich werde sehr wahrscheinlich nicht zum letzten Mal gefahren sein.
Ein Kindheitstraum ist war geworden, auch wenn es nun „nur“ eine Straßenbahn von 1974 war, die ich fuhr. Immerhin habe ich deren erste Einsetzung noch miterlebt.
Kindertraum wird erfüllt
Nun ist es amtlich, ich werde mir am Nachmittag des 14.09.2024 einen Kindheitstraum erfüllen.
Ich fahre eine Straßenbahn!
Und zwar eine, deren ersten Einsatz ich als Jugendlicher erlebt habe.
Und dann war da noch …
… der Admin, der sich beim Auftraggeber tierisch darüber aufregte, dass ich ein seiner Meinung nach Sicherheitsproblem einer Website verursacht hätte. er wisse schon, warum er immer um vorherige Abstimmung über Installationen und Veränderungen gebeten hätte.
Genau der Admin, der keine Updates fährt, nicht erreichbar ist und dessen Zuverlässigkeit beim Auftraggeber gegen Null tendiert.
Manche Menschen haben echt eine seltsame Art der Selbstüberzeugung.
Nun ja, ich habe in meiner grenzenlosen Gelassenheit vor den Einfallstoren gewarnt und fahre zusätzliche Sicherungen für den Fall der Fälle. Schauen wir mal, wann sich der empörte Herr bei mir meldet. Ich bleibe freundlich, ruhig und deutlich. 🙂
Selbst ist der Mann
Als wir 2017 unser Auto gekauft haben, fehlten mir der Tempomat und neben einigen anderen hübschen Dingen auch eine Rückfahrkamera. Natürlich ist das ein Luxusproblem, doch Begehrlichkeiten wollen einfach befriedigt werden.
Die Auskunft der VW-Werkstatt war damals, sowohl zum Tempomat als auch später zur Rückfahrkamera „Das geht bei diesem Fahrzeug nicht.“
Dann fand ich eine Werkstatt, die das nicht wusste und einfach ein Multifunktionslenkrad mit eben diesem Tempomat eingebaut hat. Und man sagte mir, die Nachrüstung einer Rückfahrkamera würde rund 800 € kosten. Uff, so viel war es mir dann doch nicht wert.
Aber andere hübsche Dinge konnte ich inzwischen selbst hinzu programmieren. So auch die Sprachsteuerung, die Verkehrszeichenerkennung und andere nette Dinge zur Fahrerassistenz und Sicherheit.
Dann sah ich vor mehr als zwei Jahren eine für das Fahrzeug passende Rückfahrkamera bei einer großen Handelsplattform im fernen China. Für rund 40 € incl. Versand kann man nichts falsch machen. Und weil der Einbau ziemlich viel Kabelverlegerei durch das Auto mit sich zieht, lag dieses Zubehörteil auch eben diese mehr als zwei Jahre hübsch verpackt im Keller.
Doch gestern hatte ich dann genügend Anleitungen zum Ausbau der Kofferraumklappenverkleidung, zur Kabelverlegung und zum Ausbau des Zentralcomputers im Auto gelesen und gesehen.
Zwei Stunden Arbeit später dann der Erfolg. Für rund 40 € bin ich glücklich.
Fehlen jetzt nur noch die Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht und die Türbeleuchtungen. Aber irgendetwas ist ja immer. 🙂
Zellenzählung
Auf ärztliche Anordnung hin wird heute morgen mittels einem Computergerät in meinen Schädel geschaut.
Die Liebste meint, das wäre bloß eine Zählung meiner Hirnzellen.
Ich bin mir nämlich sicher, dass ich zwei mehr als ein Huhn habe. Weil ich auch an andere Dinge als Fressen denke und nicht auf den Hof sch…e. 🙂
Ergebnis folgt.
Ärsche auf der Autobahn
Und dann war da noch in einem kleinen Stau auf der Rückreise vor uns der Reisebus, durch dessen Heckfenster uns nackte Ärsche gezeigt wurden.
Etwas später hielt der Bus auf einem Parkplatz, an dem wir vorüberfuhren. Fußballfans vor dem Bus, davon einige splitterfasernackt mit Bierdosen und -flaschen in der Hand.
Der Parkplatz war voller anderer Reisender, darunter sicher auch Kinder.
Das ist die Gesellschaft, die ich zutiefst verachte und die nur unter „Fans“ dieser einen Sportart vorkommt. Und das sind die Männer (ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen so etwas tun), denen ich wünsche, dass irgendwer Bilder von ihnen ins Netz stellt und sie die Konsequenzen ihrer Dämlichkeit durch Verlust ihres Studien-, Arbeits- und WasauchimmersolcheAssistun-Platz spüren dürfen.
Ich hätte sie wegen allerlei netter Straftatbestände anzeigen können. Aber will sich ernsthaft jemand mit einer Meute besoffener Fußball“fans“ konfrontiert sehen? Und genau das wissen sie.
Wir haben nur an den armen Busfahrer gedacht, der diesen sicher später vollgekotzten, -gepissten und verdreckten Bus wieder reinigen muss. Soviel Geld könnte mir niemand zahlen, dass ich eine solche Horde fahren würde.
Lego eingetroffen
Dem Wunsch der Enkelkinder folgend haben sich Oma und Opa heute auf den Weg ins Lager des Opas gemacht und das „kleine Lego“ abgeholt.
Von oben nach unten sind zunächst 5 kleine Samla-Kisten mit farblich sortierten „die sind übrig“-Steinen auf 2 mittleren Samla-Kisten sortierten ebensolcher Steine zu sehen. Darunter folgen 2 mittlere Kisten mit einem wilden Durcheinander an aus zeitlich und lustmangelnden Gründen nicht farblich sortierter Steine. Wiederum darunter befindet sich die große Kiste mit den wunschgemäß gelieferten „Mädchenhäusern, Feuerwehr“ und anderen teilzerlegten Häusern.
Ganz unten ist noch eine große Spielkiste mit allerlei anderem Kram (ja, auch die Häkelschweine gibt es noch!), wie auch oben drauf die grüne Kiste mit anderem Spielgedöns.
Das alles parkt jetzt in der Kinderspielzeugecke hinter der Esszimmertür und wartet auf den ersten Einsatz.
Schauen wir nun mal, wie sich das Spiel entwickelt.
Löffel-Listenpunkt
Ich arbeite immer mal wieder meine Löffel-Liste ab.
Aktuell habe ich den Auftrag vergeben, dass ich voraussichtlich im August diesen Jahres eine Straßenbahn fahren kann.
Wohlgemerkt, nicht nur in einer Straßenbahn, sondern auch als Fahrer. 🙂
Und das auch noch mit einem Fahrzeug, dass ich selbst als niegelnagelneu und mitfahrender Passagier erlebt habe.
Bericht folgt dann beizeiten.
„If you can dream it, you can do it.“ Walt Disney