Schnauze voll vom Seriengerät

So, ich habe jetzt die Nase voll mit diesem Discover Media in unserem VW Tiguan und werde demnächst das Projekt „Austausch gegen ein Android-Gerät“ angehen.

Nachdem auch der Support bei VW die Sache mit dem CarNet-Dienst nicht mehr auf die Reihe bekommen hat und ich trotz TMC dreimal im Stau gelandet bin, wird jetzt gehandelt. Hinzu kamen so einige Dinge, die mich immer unbefriedigt ließen, zumal ich nicht bereit bin, auf Apple-Geräte zu wechseln, weil irgendwie auf Reisen immer der eine USB-Anschluss anders benötigt wird.

Der Kostenvoranschlag für den Austausch des Discover Media gegen ein Dynavin-Gerät betrug stolze 1.500 € in einer örtlichen Car Media-Werkstatt. Das Problem dort war die Beschaffung des neuen Rahmens und die Anbindung an den CanBus, wo angeblich auch Kabel durchtrennt und somit ein Rückbau bei einem möglichen Verkauf sehr aufwändig gewesen wären.

Nun hat AliExpress geliefert und in zwei Paketen wurde das neue Infotainment-System mitsamt eigenem Slot für die Simkarte, Sprachsteuerung, Anschlüssen für die zusätzliche Frontkamera, eine alternative Rückfahrkamera und vielen hübschen Dingen mehr geliefert. Mit dabei ist der CanBus-Adapter und der Rahmen. Kosten waren zum Zeitpunkt der Bestellung: 257,99 € incl. Versand. Kein Zoll. Ich werde das Gerät in Kürze verbauen und dann berichten.

Rahmen VW Tiguan für Android-Infotainer und CanBus-Adapter

Sammelort der Doofen

Inseriere etwas auf kleinanzeigen Punkt de und du erfährst binnen Sekunden, womit die Dümmsten der Verblödeten ihre Freizeit verbringen.

Meine Güte, weder lesen noch schreiben, geschweige denn Geschriebenes verstehen, scheint möglich zu sein.

Von insgesamt 80 Anfragen innerhalb von 30 Minuten sind zwei aufgrund ihrer Lesbarkeit und des offensichtlichen Verstehens des Angebots übrig geblieben.

Den Rest der Menschen hinter den Nachrichten mit teilweise nur einem Wort oder sogar nur einem Zeichen musste ich blockieren. Dabei waren Anfragen wie diese hier:
„intresse“
„halo“
„?“
„??“
„???“
„wieso antworten sie nicht“

Das erzeugt in mir Aggressionen und ich bin dankbar für die Funktion „Nutzer blockieren“.

Auf der Fahrt in meine Wohnung

Auf der heutigen Fahrt von der Arbeit in meine Wohnung gab es nur ein recht geringes Stauaufkommen auf der Autobahn. Nachdem ich gestern in einen unerwarteten und von meinen eingebauten Navi nicht gemeldeten Stau gestanden habe (mehr als 45 Minuten für gerade mal 2 Kilometer), bin ich heute über Android Auto mit Waze gefahren.

Ich bin an sich zufrieden mit dieser App. Was mich jedoch ein wenig im Komfortgewohntsein stört, sind die dicken Felder für Ankunftszeit und Navigation. Die könnten kleiner sein, wobei ich die Navigationspfeile sehr gern in meinem Display im Tachobereich hätte. Dort vermisse ich sie nämlich und genieße sie sehr beim eingebauten Navi.

Was mir extrem gut gefällt ist die Möglichkeit, selbst Staus und andere Vorkommen an die Plattform und damit an die anderen Nutzer zu melden. Tipp, Tipp, Tipp, es gibt ein nettes Danke dafür und die Welt ist wieder ein bisschen freundlicher geworden. So etwas mag ich.

Was ein wenig doof ist, ist die Einstellung der Lautstärke der Ansagen. Die kann man nämlich nur am Smartphone regulieren, das ich während der Autofahrt nienichtniemals in die Hand nehme. Man muss sich also vorher klarwerden, wie laut die freundliche Stimme einen mit „Du“ anspricht.

Folgerichtig habe ich also heute den kleinen Stau gemeldet und andererseits die Warnung auf ein am Straßenrand (Autobahn) stehendes (Pannen-)Fahrzeug als „Schon weg“ gekennzeichnet. Das macht Spaß, sollte jedoch immer lieber vom beifahrenden Menschen gemacht werden als fünf Sekunden bei 100 km/h im Blindflug unterwegs zu sein.

Black ist nichts für mich

Black Friday, Black Week und wie sie nicht alle heißen.

Ich habe in dieser Zeit der „Sonderangebote“ und „Sonderrabatte“ noch nie etwas gefunden, das besonders günstig war und das ich unbedingt haben wollte.

Vielmehr sehe ich genau in diesen „Black“-Gedönszeiträumen nur Angebote für Dinge, die ich mir ohne diese aufdringliche Werbung nie angesehen hätte. Weil sie fernab aller meiner Wünsche sind.

Taucht die was?

Ab sofort kann ich nicht nur sägen, sondern auch tauchen.

Mit einer Tauchsäge. Die auch vielleicht mitsamt ihrer Führungsschiene dazu führt, dass ich endlich mal professionell gerade Schnitte hinbekomme. Wofür auch immer die gut sein sollen.

Als werkelnder Mann kenne ich schließlich nur „passt“ und „geht auch so“. Und ich kenne auch den abschließenden Spruch gegen Besserwisser: „Kann man so machen, sieht dann aber eben Scheiße aus.“ 🙂

In diesem Sinne, die Neue wartet auf den ersten Einsatz. *rrrrrrrrrr*

Das gute Stück gab es übrigens beim Lidl für knappe 80 Euronen. Sie sollte eigentlich für die paar Einsätze im Jahr ausreichend genug stabil sein. Ich wrde berichten.

Rechenexempel

Im letzten Jahr habe ich eine Unmenge Geld für meine Zähne ausgegeben. Ich berichtete ja schon. Schuld daran war keineswegs die mangelnde Pflege und wenige Besuche, wie man mir anwaltlich weismachen wollte. Vielmehr hatten sich ziemlich zeitgleich einige Löcher entwickelt und ein bislang unauffälliger Lochfrass hat sich endgültig gezeigt und zog eine ziemlich heftige und langwierige Wurzelbehandlung nach sich. Egal wie, es ist geschafft und zur Belohnung zahlt nun die Krankenkasse die volle Parodontosevorsorge. Die mich sonst noch einmal einige hundert Euronen gekostet hätte.

Allerdings sind meine drei Brücken im Mund schon mehr als 15 Jahre alt und ich befürchte, dass einiges Tages das Urteil gefällt wird, es müsse etwas Neues her. Dann kommen immense Kosten auf mich zu, die ich nicht tragen kann. Jedenfalls nicht bei diesem Gehalt. Ebenso werden meine Zähne auch vom ständigen Draufschauen durch die Zahnärztin nicht besser. Auch wenn diese meine Angst vor Zahnärzten im Allgemeinen wunderbar bekämpft hat. Es wird, wie bei vielen Menschen, sicher irgendwann in den nächsten Jahren, einen weiteren Zahnersatz brauchen.

Und genau das wollte ich nun versichert wissen. Nun ist es aber in diesem Lande seltsame Versicherungspraxis, dass allein die Zähne nicht versichert werden. Es ist immer irgendetwas mit dabei, das man eigentlich nicht braucht. Oder man kombiniert anders, damit wenigstens das Meiste benötigt werden könnte, was man bezahlt.

Am Ende zahle ich jetzt monatlich etwas mehr als geplant, liege noch in meinem finanziellen Rahmen, und bekomme nun in jedem Falle die Aufstockung auf 100 Prozent der Kosten bei Zahnersatz. Weiterhin erhalte ich einmal jährlich die Kosten der professionellen Zahnreinigung in Höhe von 80 Euro erstattet und eine neue Brille mit 105 Euro jährlich bezuschusst. Einige andere Nebenleistungen, wie die Rückholung aus dem Ausland bei Krankheit usw. sind für mich derzeit irrelevant.

Ich muss rechnen, damit ich weiß, ob sich das lohnt. Teilen wir die 80 Euro auf die Monate eines Jahres auf, dann beträgt der Zuschuss monatlich rund 6,67 €. Der Brillenzuschuss wiegt monatlich 8,75 €. Beides nehme ich in jedem Falle in Anspruch, macht also zusammen die Summe von monatlich 15,42 €, die mir wieder erstattet wird. Ich bezahle für die obigen und weitere Leistungen monatlich 18,42 €, womit 3,00 € monatlich glatt als Rücklage für den Zahnersatz gesehen werden können. Rechne ich damit, dass erst in 10 Jahren eine Brücke oder ein Gebiss notwendig werden, dann habe ich bis dahin 360 € an Beiträgen gezahlt. Dass der Selbstzahlungsanteil eines beliebigen Zahnersatzes mehr als 360 € kosten wird, dürfte jedem gesunden Menschen klar sein.

Rein rechnerisch lohnt sich für mich also diese Versicherung, sofern ich die zusätzlichen Leistungen in Anspruch nehme. Interessant fand ich, dass jeder fehlende Zahn eine Erhöhung des Versicherungsrisikos bedeutet und damit die Prämie um einige Euro erhöht. Ich besitze insgesamt 29 Zähne, da die drei fehlenden Zähne durch Brücken ersetzt wurden. Weisheitszähne dürfen fehlen, die vermisst wohl niemand und sie bilden weder anwesend noch abwesend ein besonders bestrafbares Risiko.

Meine Wartezeit beträgt nun drei Monate, bis ich die erste Leistung in Anspruch nehmen kann. Auch diese Wartezeit hätte ich verkürzen können, indem ich die Prämie erhöhe. Das hätte sich jedoch nicht gerechnet.

Wasserschweine?

Morgen gibt es Gulasch. Ich koche.

Also packe ich, weil ich für einige Leute mehr koche, 4 mal 500 Gramm Schweinegulasch in den Topf zum Anbraten. Der Topf ist halb voll. Ich brate es auf voller Hitze an und warte jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit, bis sich das ganze Wasser im Fleisch in flüchtigen Dampf verwandelt hat und das Bräunen beginnt.

Das können keine Hausschweine mehr sein, aus denen wir Gulaschfleisch bekommen. Das müssen Wasserschweine sein.

Happy birthday, Piepelblog

Mein kleines „Blog-Kind“, der Piepelblog, hat gestern ohne großes Feuerwerk sein zweijähriges Blogdasein beendet und das dritte Jahr begonnen.

Einsam bloggt dort im Moment nur eine Mitbloggerin und wir wünschen uns mehr Menschen, die ab und an mal mitmachen und das Bloggen für sich einfach ausprobieren.

Die in den zwei Jahren angesammelten, mehr als 700.000, Besucher sind auch nicht von Pappe. Darauf können wir alle stolz sein.

Das Projekt erhalte ich weiterhin und freue mich, wenn sich der/die eine oder andere Leser/in entschließt, einfach auch mal ab und an etwas zu schreiben. Im Piepelblog ist rechts oben in der Seitenspalte ein Link zum Tutorial gesetzt und das gibt genaue Auskünfte, wie man mit der Administrationsoberfläche klarkommt.

Also dann, alles Gute zum Geburtstag, Du ungewöhnlicher Blog für alle, die mal ausprobieren wollen, wie Bloggen so ist. Halte Dich wacker und ein Hoch auf viele Jahre weiteres Leben im www.

Geschenkt ist nicht zu teuer

Soeben bekam ich eine E-Mail und eine SMS von meinem Mobilfunkanbieter Fonic. Dort bin ich schon seit langer Zeit als treuer Kunde, weil mir Fonic verschiedene Vorteile gegenüber anderen Anbietern bringt. So nicht nur das günstige Surfen per Handy und die berühmten 9 Cent in alle Netze und für alle SMS, sondern auch die einzigartige Tatsache, dass ich angespartes Handyguthaben einfach wieder auf mein Konto zurückbuchen lassen kann.

Ab und an bin ich denen scheinbar mit meiner Wenigtelefoniererei so sympathisch, dass ich auch zwischendurch mal Vergünstigungen bekomme. So auch heute, einfach mal 25 Freiminuten in alle Netze. Dafür gratuliere ich glatt mal eben kostenlos meinem Bruder zum Geburtstag. 🙂

Netzprobleme kenne ich nicht, die Aufladungen gehen automatisch zum von mir bestimmten Termin oder einfach mit einer kostenfreien SMS und alle Telefonate kosten gleich, auch aus vielen anderen Ländern zu den Lieben daheim. Kein Vertrag, keine Flatrate, keine laufenden Kosten. Ich zahle nur, was ich schreibe oder telefoniere und das ist für mich absolut in Ordnung. Monatlich sind das oft nur wenige Cent.

Übrigens gibt es für Kundenwerbung nicht nur für den Werber einen Bonus von fünf Euro Guthaben, sondern auch für den Geworbenen! Das sorgt für Entspannung und macht eine kleine Freude zusätzlich. Wenn jemand von Euch die fünf Euro abgreifen will, soll er mich anschreiben. Ich habe immer jemanden, der die anderen fünf Euro braucht.