Naturschutz

Unter anderem genau dafür haben wir genau dort die Totholzhecken angelegt. Sie dienen den kleinen und großen Waldbewohnern Schutz, Unterkunft und Nahrung.

Deshalb werfen wir unseren Grünschnitt nicht in die Biotonne oder den Komposter, sondern schütten die Hecken immer wieder neu auf. Daran sammelt sich im Herbst das Laub, das wir ebenfalls einfach seitlich anschichten.

Zudem halten diese Aufschichtungen das Regenwasser auch bei Starkregen zurück und der hangabwärts liegende Boden wird nicht weggespült. Ich kann solche Totholzhecken nur empfehlen und sie müssen ja nicht so viele Meter Länge wie unsere haben.

Ach so, wer entdeckt den Grund für diesen Beitrag? Das Bild ist von heute um 16.13 Uhr.

Ich verschenke …

Ich im Heim-Büro bei offenen Fenstern, unten auf dem Hof mit Nacktschnecken spielende Stadt-Kinder.

Kind 1: “Ich nehme meine mit nach Haus und du?”

Kind 2: “Ich nehme die braune und die schwarz Nacktschnecke mit nach Haus.”

Kind 3: “Dürfen wir die alle einfach so mitnehmen?”

Ich aus dem Fenster: “Ihr dürft alle Nacktschnecken mitnehmen, die ihr findet.”

Kind 1, 2 und 3 im Chor: “Echt jetzt?”

Ich: “Ja, ich schenke sie euch. Vergesst bloß keine!”

Ich habe neue Freunde und mache nachher die Tür nicht auf, wenn die Eltern kommen.

Bienentraum

Weil sie gerade so schön ist, zeige ich auch mal unser “Mauerblümchen”, auf das die Liebste so stolz ist.
Die kleinen blauen Biester (“Tiny Monster”) im Vordergrund sind aktuell übrigens von Wildbienen in Extase befallen. Überhaupt ist dieses Beet von sehr dankbaren Blumen und Flugviechern genutzt.


Die Frau, die von sich behauptet sie habe keinen grünen Daumen, kauft fast nur noch Blumen und Stauden ein, die Bienen und Hummeln Nahrung bieten. Das spricht sich offenbar langsam herum, denn nach vielen Jahren der Arbeit auf dem Grundstück haben wir die Population zumindest nicht verringern können. Auch wenn wir feststellen müssen, dass wir in diesem Jahr durch den kalten und nassen Frühling deutlich weniger Bienen und Hummeln sehen. Da aber auch der Sommerflieder extrem spät seine Blätter austreibt, hoffen wir einfach auf einen verzögerten Anfang des Ausschwärmens der dicken Brummer.

Auffällig war eben auch, dass der sonst so beliebte Rhododendron mit seinem gewaltigen Blütentraum dieses Jahr nahezu nicht besucht wurde, weil einfach keine Bienen und Hummeln flogen. Hier herrschte sonst ein Gesumme und Gebrumme, das noch viele Meter entfernt deutlich zu hören war. Mit ein wenig Glück und dem richtigen Wetter blühen die Büsche aber in diesem Jahr noch einmal und vielleicht klappt es ja dann mit den tummeligen Besuchern.