Heute vor drei Jahren habe ich meine theoretische Prüfung als Ausbilder hinter mich gebracht. Jetzt bin ich haupt- und nebenberuflich Ausbilder.
Heute vor zwei Jahren habe ich mit Hilfe eines Fitnessstudios abgenommen und diese Kilos nicht wieder zugenommen.
Heute vor einem Jahr habe ich gebangt, ob ich diese wunderbare Wohnung bekomme, in der ich heute wohne.
„Du bist ein Dickkopf“ sagte meine Oma immer zu mir. Nun ja, heute würde ich anhand dessen, was ich so mit meinem sturen Kopf erlebt habe, alles etwas anders formulieren. „Das Ziel nicht aus den Augen verlieren“ halte ich für enorm wichtig, um nicht nur zum Ziel zu kommen, sondern auch um die Freude nicht zu verlieren. Ich weiche ganz bestimmt sehr häufig vom Weg ab, um zwischendurch andere Dinge zu erledigen. Dabei bleibt so manches auch einmal lange und länger liegen. Doch es ist niemals aus dem Sinn und ich gehe sogar soweit zu sagen, daß es sinnlos wäre, es zum falschen Zeitpunkt anzufassen.
So könnte ich Euch zur Verdeutlichung eine virtuelle Schreibtischoberfläche zeichnen, auf der sich vor dem Sitzplatz in verschiedenen Entfernungen große und kleine, bunte und einfarbige Blätter mit den Zielen befinden. Mal rücken sie weit an den Rand und mal sind sie greifbar nahe. Allen gemeinsam ist jedoch, daß sie alle erreicht werden. Bis auf die Ziele, die ganz weit oben über dem Schreibtisch an der Wand hängen. Das sind momentan unerreichbare Träume. Doch manchmal wird ein solcher Traum abgenommen und landet plötzlich ganz nah vor dem Sitzplatz auf dem Schreibtisch und wird zum greifbaren Ziel. So wie damals der Ausbilderschein und die Wohnung.
So ein Blog ist schon eine hübsche Sache. Schnell mal eben nachgelesen, was gewesen ist. Das könnt Ihr auch. Links in der Seitenspalte gibt es den Menüpunkt „Historisches“, den ich jeden Morgen aktiviere, indem ich die alten Beiträge vom gleichen Tag der vergangenen 3 Jahre einpflege. Manchmal regt das zum Nachdenken an. Manchmal zum wütend sein und manchmal auch zum Grinsen.