Das Gleichgewicht

So langsam glaube ich daran, dass sich alles im Gleichgewicht befinden muss. Alle Dinge und Ereignisse trachten danach, ihren Gegenpol zu finden, damit nichts einseitig ist.

Läuft etwas sehr schlecht, wird es kurz darauf, unmittelbar nebenher sozusagen, etwas Gutes geben. Umgekehrt ist es genau so, doch das haben wir eben nicht so gern.

Wobei ich den „Aufrechnungswert“ noch nicht so ganz verstanden habe. Oft kommt es mir ungerecht oder zu wenig vor, was da ausgeglichen wird. Doch ich bin mir sicher, am Ende ist alles in der Waage.

Darüber sollte ich mal nachdenken. Am besten schriftlich, in einer Geschichte. Das bringt immer am meisten.

2 Gedanken zu „Das Gleichgewicht“

  1. Ich mag ganz besonders Deinen letzten Satz unterstreichen. Denn gerade in Zeiten der Depression hilft das Schreiben dem Entkommen aus dem schwarzen Loch. Sinnigerweise stellt sich dann diese "Aktivität aus der Lähmung" als zusätzlich recht vorteilhaft heraus, wenn sich wieder alles ins Positive gekehrt hat.

  2. Ich kann Deine Vermutung nur unterstützen. Ich denke auch, dass sich alles im Leben ausgleicht. Meiner Meinung nach geschieht dies nicht zwangsläufig parallel, sondern in Wellen/Phasen.
    Was den "Aufrechnungswert" betrifft, so denke ich, dass wir u.U. die konstruktiven Dinge stärker wahr nehmen als die destruktiven. Daher kommt wahrscheinlich das Gefühl der "Unausgeglichenheit". Würde man Deine Idee auf die Kharma-Theorie umlegen, müsste man sogar lebenübergreifend denken, um wieder im Gleichgewicht zu sein.

    Wie es dann auch immer sein mag. Schreiben ist auf jeden Fall ein sehr gutes Mittel, um ins Gleichgewicht zu kommen.

    LG Stefan

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