Nein, ich nehme keine Pillen mehr.
Auch mein Alkoholkonsum hat deutliche Grenzen (das sieht man u.a. auch daran, daß ich von einer einizigen Flasche Bier leicht knülle und von zwei Flaschen breit bin).
Weiterhin nehme ich weder Glückshormone, noch nehme ich an irgendwelchen Seminaren teil.
Ich werde auch nicht therapiert.
Eines der Dinge, die ich in Therapie gelernt habe, ist es, meine Gefühle und Wünsche zu äußern, bevor sie mir als Steine im Magen liegen. Und mich belastet alter Müll in meiner Wohnung, die Staubflusen ab einem bestimmten Grad ihrer Herrschaft über mich und es nervt mich, wenn ich nicht genug Zeit für mich habe. Oder kein Essen greifbar ist, wenn ich Hunger habe. Oder ich mich nicht hinsetzen kann, wenn mir alles wehtut.
Also teile ich mir mein Leben ein, gebe kund, was ich mir vorstelle und schließe mit Schatz Kompromisse, wenn wir zwei verschiedene Meinungen haben. Aber meist klappt das aufgrund unserer Lebenserfahrungen schon ganz gut auch ohne Kompromisse 🙂
Einteilung ist ganz viel nötig, denn ich merke es schon, ob ich etwas hauruck über´s Knie breche oder mir immer wieder zwischendurch ein paar Minuten für mich nehme. Das ist der ganze Zauber. Ich nehme mir vieles vor und es braucht nicht alles in einer Reihe hintereinander weg abgearbeitet werden. Ich habe ein Mindestziel und ein "Das wäre geil"-Ziel. Dazwischen ist viel Raum, sich nciht zu überfordern.
So war denn also das Wochenende mit Frühaufstehen, Ausschlafen, gutem Essen, viel Geschafftem und viel Lachen, sowie einer Menge erledigter Pflichten erfüllt. Ein erfülltes Wochenende eben.
Und das war Sinn der Sache.