Neulich in der TV-Sendung „Genial daneben“
Da tauchte die Frage auf, was denn die „Feuchtfühlgrenze“ sei. Komiker wie Hella von Sinnen und Bernhard Hoecker haben darüber öffentlich nachgedacht, was damit wohl gemeint ist und letztlich kam heraus: Die Feuchtfühlgrenze ergibt sich daraus, wieviel Wasser ein Kleidungsstück aufnehmen kann, bis es sich feucht anfühlt.
So weit, so gut.
Am Morgen unter der Dusche stelle ich dann meine persönliche Feuchtfühlgrenze fest, obwohl ich ja nur Wasser an mich ranlasse, aber nicht aufnehme. Solange das Wasser nur über den Körper ab Hals abwärts rinnt, ist es mir relativ egal, wieviel es ist. Sobald es jedoch über den Kopf, sprich die Haare läuft, fühle ich mich langsam feucht. Wenn das Wasser jedoch hinter den Ohren oder gar in die Ohren läuft, dann fühle ich mich richtig naß!
Meine persönliche Feuchtfühlgrenze ist jedoch merklich überschritten, wenn ich dann aus der Dusche trete und mir die restlichen Tropfen aus den Haaren noch in die Augen und Ohren laufen. Dann schüttelt es mich wie einen Hund nach dem Regen; ich fühle mich sehr sehr nass.
Ich stelle somit einen deutlichen Unterschied zwischen der Feuchtfühlgrenze eines meiner Kleidungsstücke und mir fest. Die Kleidung fühlt sich feucht an, sobald genug Wasser aufgenommen ist, wobei es egal ist, wo das Wasser aufgenommen wird. Ich fühle mich feucht, wenn ich Wasser hinter und in die Ohren bekomme.
Irgendwie erinnert mich das an den Widerstand der Kinder gegen das Hals-, Haare- und Ohrenwaschen. Ich kann es jetzt verstehen.
Und ich bin wohl irgendwie noch nicht so ganz erwachsen geworden …… 😉