Nun ja, nach den ersten Fehlschüben mit den bunten Kugeln habe ich mich doch recht wacker geschlagen. Zwei Strikes sind mir gelungen, was ich schon außergewöhnlich fand und abgeräumt habe ich auch einige Male. So endete ich mit den zweitem Platz unserer Mannschaft, Schatz als Naturtalent auf dem Dritten.
Der Muskelkater setzte schon ein, als ich die Heimfahrt antrat. Das ist bei mir normal, es geht immer sehr schnell. Doch all die heutigen Schmerzen (es ist ja leider nicht immer nur der Muskelkater) lassen mich nicht davon abhalten, den gestrigen Wunsch von Schatz und mir weiter im Auge zu behalten.
Wir wollen mal schauen, ob es nicht hier in der Nähe eine hübsche Bowlingbahn gibt, wo man sich mit Freunden und Bekannten ab und an mal sportlich betätigen kann.
Mich hat fasziniert, dass ich viel bessere Würfe lande, wenn ich nur den anvisierten Pin im Auge behalte und den Kopf quasi ausschalte. Rein gefühlsmäßig zu werfen, war erheblich erfolgreicher, als irgendetwas zu berechnen.
Und mit den Kollegen war es ohnehin nett, das steht außer Frage. Und wer sich jetzt am Wort „nett“ stört, dem gebe ich die Worte meiner kleinen Schwester weiter. „Nett“ ist bei mir nicht die kleine Schwester von „Scheiße“. Also denn, es war einwandfrei, hat mir viel Spaß gemacht und ich bin sehr stolz auf meinen Schatz, die sich dort mehr als nur wacker geschlagen hat.
Wobei beim Bowling wohl abgerissene Fingernägel, blaue Schienbeine und umgeknickte Füße und Finger normal sind. 🙂 Die Kugeln sind aber auch sehr hart, innen wie außen.
Schatz kam übrigens, für das Fachpublikum, mit einer 10er Kugel und ich mit einer 13er Kugel gut klar.
Jederzeit wieder und kostet ja nicht die Welt.
P.S.: Schatz hat mir eben gerade erzählt, sie habe keinen Muskelkater. Pöh!
Ich hab schon seit einigen Jahren den Wunsch, sich mit einer Kegel-oder Bowlinggruppe in regelmäßigen Abständen zu treffen und einen netten Abend zu verbringen. So richtig schön altmodisch.
Aber was nicht ist, kann ja noch kommen.