… hier in der weiteren Umgebung gesprochen wird, hat einige Eigenarten, über die der Rest Deutschlands sich durchaus mal amüsieren mag. Schlimmer wird es jedoch, wenn man dass gesprochene Wort einfach aufschreibt. Hier einige Beispiele:
– komma
– hömma
– sachma (oder auch: samma)
– lassma
– lassdat
– hoachma
Angeblich würde niemand wirklich so sprechen, doch glaubt mir, ich höre es oft genug. Und auf die Frage „Wem ist der Auto da?“ gibt es nur eine einzig richtige Antwort, nämlich „Die!“ Wobei es dann egal ist, ob „Die“ eine Sie oder ein Er ist.
Es ist schon spannend, wie sich sprachlich auch die Gegend verändert, wenn ich am Morgen beim Bäcker noch mit einem Satz vollendenden „…, woll?“ verabschiedet und eine halbe Stunde später mit einem freundlichen „Hömma, hasse Brödschen bei?“ begrüßt werde. Sprachkulturell sind das Welten.
Und ich, als ehemals reinsprachiger Niedersachse, der über das Lüneburger Plattdeutsch ins Westfälische verzogen ist, arbeite nun im Rheinland. Wobei die schlichte Tatsache, dass ich mit einem Ossi lebe, dann schon nicht mehr auffällt.
Doch soll ich Euch etwas verraten?
Ich mag das! 😉
ja, nichts teilt ein Volk mehr als die gemeinsame Sprache. 😉
Versuch mal, rauszubekommen, wieviele verschiedene Worte es für Brötchen gibt.