Ich gebe das hier mal zur offenen Diskussion frei.
Als Blogger schreibe ich meine Meinung in meinem Blog. Ich übe Kritik und ich bekomme sie. Meine Meinung gebe ich kund und das mache ich so verantwortlich, daß meine Kollegen, meine Freunde, meine Familie und jeder andere Mensch hier lesen kann. Und jeder darf mich auf die Beiträge im Blog ansprechen. Meine Meinung dazu steht hier nun öffentlich und mit Freigabe der Kommentarfunktion selbstverständlich auch zur Diskussion.
Ich blogge unabhängig, soweit es mir hier möglich ist. Und das ist für mich ein wichtiger Punkt. Denn wenn mir Beiträge untersagt werden, die kritisch sind oder wenn ich Ermahnungen erhalte, bestimmte Dinge wieder zu löschen, dann fühle ich mich zensiert. Ich bin nicht bereit, mit jemandem, der sich betroffen fühlt darüber zu diskutieren, einen Beitrag zu löschen, weil sich jemand angesprochen fühlt. Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Schließlich achte ich peinlich genau darauf, meine Beiträge entweder konkret zu personalisieren oder bewußt neutral zu halten, damit für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, wer hier als Beispiel dienen kann.
Ich übe Kritik und kann auch Kritik einstecken. Selbstverständlich kann das nicht jeder Mensch. Das respektiere ich. Doch ich lasse mir keinen Maulkorb verpassen, wie es leider viel zu oft in meiner Vergangenheit geschehen ist. Nicht hier, nicht in der Welt außerhalb dieses Blogs. Wer sich von einem meiner Beiträge getroffen fühlt, darf dies gern in einem sachlichen Kommentar hier erläutern. Dafür ist die Kommentarfunktion in diesem Blog geschaffen und es gibt eine Emailadresse im Impressum.
Um es noch einmal besonders zu betonen, weil ich weiß, daß in Blogs sehr gern sehr schnell ge- und überlesen wird: Jeder prüfe bitte genau, ob dieser Schuh ihm genau passt, den ich hier präsentiere!
Dieser Blog ist das Ergebnis meiner Gedanken aus der Meinungsfreiheit und meiner redaktionellen Unabhängigkeit heraus.
Und noch ein Fall zum Nachdenken:
Du lässt Dir von einem Getränkehandel regelmäßig Orangenlimonade liefern. Die Limonade ist deutlich teurer als andere Limonaden, aber Du genießt es, sie ins Haus geliefert zu bekommen. Du zahlst in jährlichen oder halbjährlichen Beträgen schon im Voraus Deine Rechnungen. Irgendwann bleibt plötzlich die Lieferung aus und Du rufst beim Lieferanten an. Dort geht noch nicht einmal der Anrufbeantworter ran und Du wartest auf Deine Limonade. Eine Lieferung wird verpasst, eine weitere Lieferung wird ebenfalls versäumt.
Also wirst Du sauer, weil auch ein Brief nichts gebracht hat. Die Lieferung Deiner liebsten Limonade bleibt aus. Klar, Du kannst ohne Limo leben, aber schließlich hast Du bezahlt und erwartest eine vertragliche Leistung. Nun weißt Du, daß es noch viele andere Kunden dieses Lieferanten gibt und hängst einen Zettel an Deine Tür, daß Du ziemlich sauer über die fehlende Lieferung und mangelnde Reaktion bist. Einige Kunden melden sich bei Dir und Ihr diskutiert darüber vor Deiner Tür. Alle sind sich jedoch einig, sie wollen auf die bezahlte Limonade nicht verzichten.
Am nächsten Tag steht Deine Limonade wieder vor der Tür und zugleich trifft ein Brief Deines Lieferanten ein, der Dir verbietet, künftig Beschwerden über ihn zu führen, weil das geschäftsschädigend wäre. Daraufhin denkst Du an die leckere Limonade und nimmst Deinen Zettel von der Haustür weg.
Lange Zeit geht alles gut, doch irgendwann bleibt die Limonade wieder aus. Mal hier mal da und irgendwann länger, weil der Lieferant des Limonadenlieferantes nicht liefert. Das erfährst Du aber nicht, denn Dein Briefkasten bleibt leer. Du entschließt Dich, künftig Deine Limonade selbst herzustellen und bestellst Deinen Lieferanten ab. Egal, was da jetzt noch an Guthaben steht, Du willst Limonade! Natürlich warst Du bislang auch als treuer Kunde Deines Lieferanten bekannt und hattest sogar ein dickes Schild an der Tür. Das hat Dir der Lieferant an die Tür genagelt ohne daß Du es jemals entfernen durftest. Klar, es störte ein bißchen, aber Du warst ja gern Kunde. Dieses Schild machst Du nun ab und hängst einen Hinweis an die Tür, daß Du ab sofort selbst Limonade machst und gern anderen Leuten zeigst, wie man sie macht und daß Dein Zutatenlieferant total zuverlässig ist.
Das ist nun aber dem Ex-Lieferanten ein Dorn im Auge und er wittert Konkurrenz. Obwohl er eigentlich wissen müßte, daß niemand so leckere Limonade liefert wie er und Du niemals soviel Limonade herstellen könntest wie er an all seine treuen Kunden verkauft. Er möchte Dir gern verbieten, weiterhin über ihn zu sprechen und natürlich soll der Zettel von der Tür verschwinden.
Tja, und da hätten wir dann also einen Fall zum Nachdenken. In der Welt bereits oft so geschehen. Denken wir beispielsweise mal an die Betriebe, die sich um den Cola-Markt streiten. Ob da wohl Herr Coca bei Herrn Afri anruft und ihn auffordert, seinen Betrieb einzustellen? Was würde wohl herr Afri antworten? Oder die große deutsche Boulevardzeitung der Times? Oder die SPD-Führung der CDU-Führung? Oder, oder, oder?
Bin froh, dass ich keene O – Limo mag 😆
Ich nochmal:
Du schreibst ja hier nur über Fakten und dichtest nichts dazu und wieso soll das Geschäftsschädigend sein?
Wo sind wir denn?
Oh, ich könnt mich gerade aufregen.
OOHHHHHHHMMMMMMMMMMM
Nicht ärgern Carsten!
LG Sabine
Was Du hier beschreibst, spricht nicht für gutes Geschäftsgebahren.( ob mit oder ohne h ist mir mal gerade scheissegal)
Und gut finde ich, dass Du uns daran teilhaben lässt".!!!!
LASS DIR NICHT DEN MUND ODER DEN BLOG VERBIETEN!!!!
Du bist auf dem richtigen Weg!!!