Eine entscheidende Woche

Diese Woche wird anstrengend. Egal wie, es wird am Arbeitsplatz intern geprüft ohne Ende. Derzeit leiden wir „ein wenig“ durch einen Krankheitsausfall in der Probezeit und das ist natürlich gerade jetzt etwas doof. Aber der Rest der Kollegenschaft hält zusammen und das ist sehr angenehm.

Ich glaube, ich hatte noch nie solch einen Arbeitgeber nach Ende der Ausbildung, der soviel Wert auf einen guten Ablauf legt. Und erst recht keinen Maßnahmeträger oder Auftragnehmer von der Agentur für Arbeit. Wenn ich den letzten Arbeitgeber mit dem jetzigen vergleiche, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Sicher, das Budget ist klein und man arbeitet irgendwie immer am Rande des Möglichen. Dennoch wird beschafft und gearbeitet, was zu leisten ist und darüber gibt es nie Diskussionen. Das war beim vorigen Arbeitgeber anders. Dort fehlten immer Personal und Material und es wurde sich niemals im gesamten Team um ein sauberes Arbeiten bemüht. Und interne Prüfungen waren eine Utopie, die als nicht machbar mangels Personal abgebügelt wurde. Dort, wo ich jetzt arbeite, ist eben das selbstverständlich und die Kollegen aus anderen schon extern geprüften Niederlassungen kommen zu uns, um uns an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Am Ende der Woche wollen wir alles geschafft haben, was zu schaffen ist. Es ist unser aller erste Maßnahme dieser Art und es gibt viel zu lernen. Wenn wir gut sind, gibt es im Sommer die nächste Maßnahme. Und darum treiben wir diesen Aufwand. Ich bin gern dabei, ohne Frage.

Ganz nebenher, aber keineswegs unwichtig, wird es in dieser Woche auch eine Entscheidung geben, ob die Familienhilfe für mich und meine Tochter weiter ausgeführt wird. Da nur noch ich mitarbeite, steht der Sinn in Frage. Ebenfalls in Frage steht dann, wie es weitergeht, wenn ich die Verantwortung wieder übertragen bekomme, weil sie sich aus allen Gesprächen und Versuchen heraus nimmt.

Es wird also spannend. So und so.

Ach so, der anwaltliche „Spaß“ zum Abbügeln der unverschämten Forderung hat mich knapp 156 Euro gekostet. Für jemanden, der am Limit verdient, ist das eine gewaltige Summe. Die werde ich zwar geltend machen, um sie wieder einzufordern, aber ich sehe keine Chance, sie wirklich zu bekommen. Braucht jemand vollstreckbare Titel? Ich sammele die anscheinend.

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