Einkaufen mit dem Strohvater

Das heute verdiente Geld mußte wieder in die Wirtschaft zurückgegeben werden. Das ist meine Art der Konjunkturspritze. Direkt und ohne Umwege. Einzig die im nächsten Monat abzuführende Steuer wird zurückgehalten, damit auch mein gedanklicher Aufkleber “Staatl. anerk. Sponsor des Finanzamtes” seine Wirkung und seinen Platz behält.

Auf meinem Kassenzettel standen dann also:

  • Ein Glas Bratrollmöpse (in Ermangelung vernünftigen Herings in Gelee)
  • Ein Weißkohl
  • Eine Packung Curryfleischwurst (3 Stück)
  • Ein Paket Bratensoße Extra
  • Zwei Tüten Hochzeitssuppe (sagt nichts, die liebe ich!)
  • Zwei Tüten Sonntagssuppe (die auch, also keinen Mucks bitte!)
  • Zwei Packungen Brühwürfel
  • Zwei Packungen Fleischsuppe
  • Drei Pakete Sauerkraut
  • Ein Paket Kasslerabschnitte (ratet mal, was das wird)
  • Ein Glas Schattenmorellen
  • Eine Tüte Pepperoni
  • Ein Glas Senf
  • Zwei Beutel Tiefkühlsuppengemüse
  • Ein Paket Bihunsuppe (ganz für mich allein, jawoll!!!!)
  • Ein Paket Frikandels (mein Kind wird mich zu Tode lieben)
  • Eine Computerzeitschrift

Und getankt habe ich auch. Nur damit klar ist, daß vom verdienten Geld nichts mehr übrig ist. Dafür ist ein möglicher morgiger Ausflug gesichert und das Essen für die nächsten drei bis bis vier Tage. Jedenfalls zusammen mit dem, was noch im Haushalt vorhanden ist.

2 Gedanken zu „Einkaufen mit dem Strohvater“

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