Ich habe heute nach bestimmt 35 Jahren das erste Mal wieder Entwicklungshilfe genossen.
Eierlikör
Ich mag es kaum sagen, daß Eierlikör damals in unserer Familie durchaus auch Getränk für die Kinder war und wir Kleinen bereits schon sehr früh die Gläser auslecken und später auch den Likör trinken durften. Heute wäre das für mich undenkbar, einem Kind überhaupt irgendwelchen Alkohol zu geben. Obwohl sich in den heutigen Süßwaren erschreckend viel Alkohol befindet.
Zumindest war es heute recht lecker und ich kann damit heute auch gut umgehen. Und warum nun nennt man den Eierlikör “Entwicklungshilfe”? Das bleibt ein Geheimnis 😉
Wieso fallen mir jetzt grad die "Missfits" ein ??????? :kopfkratz: :ringelpietz: :musik:
Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine
(die bald bei der liebsten Freundin in Fahrland selbstgemachten schlabbern darf)
Wobei man nicht vergessen darf, dass das einzig nicht-alkoholische Getränk bis ins 20. Jahrhundert nur Wasser war. Limos machte man in der Familie selber – wobei es durchaus zu gärenden Fruchtsäften kam.
In den diversen 1000-en Jahren davor wurde Wein 1:10 gemischt, Bier 1:5; letzteres galt als besonders für Kinder geeignet, weil es (richtigerweise bei der damaligten Herstellungsart, nicht wie heute das kastrierte gelbe Wasser) als beste Nahrungsergänzung oder -ersatz getrunken wurde.
Erst das "pur-trinken" setzte dem ein Ende, vor allem als in den 30-er Jahren des 20. Jhds Schweppes als erster Kohlensäure zuführte, und ein gewisses braunes Getränk einer anderen Firma auf den Markt kam.