Erstaunlich ist …

…. daß ausgerechnet diejenigen Institutionen, die mit 1-Euro-Job-Kräften ihre Haushalte sanieren, hauptamtliche Arbeitskräfte entlassen und von massiven Stellenkürzungen aus finanziellen Gründen sprechen, in DIESEM ARTIKEL die Bundesregierung auffordern, die Leistungen für Arbeitslose zu kürzen.

Die wohl leider nur scheinbar sozialen Organisationen fallen damit ihren Mitgliedern und den Ratsuchenden in den Rücken.

Hier wird die ohnehin schon laufend gekürzte Kinder- und Jugendarbeit zum Vorwand genommen, sich auf Kosten derer zu bereichern, die ohnehin keine Lobby mehr haben.

Ich wünsche den Beteiligten millionenschwere Verluste an Mitgliedern! Doch vermutlich werden die Unterzeichner dieses Brandbriefes die Letzten sein, die gehen werden.

Sozialverhalten kann man nur vorleben, meine Damen und Herren! Erwarten Sie von unseren Kindern, daß sie Ihnen für die mangelhafte Aufrechterhaltung der ohnehin gekürzten Zuwendungen, auch noch dankbar sind, wenn ihre Eltern sie nicht mehr ernähren können?

Ich möchte Sie verpflichten, dann künftig auch konsequent für die Kinder von Arbeitslosen aufzukommen und ich will Sie verpflichten, jeweils einen Obdachlosen in Ihre Wohnung aufzunehmen.

Meine Damen und Herren von Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und Deutschem Roten Kreuz: Schicken Sie kein Geld mehr ins Ausland, um sich zu beweihräuchern! Unterstützen Sie tatkräftig die Menschen in UNSEREM Land, indem SIE auf Ihre Steuerbefreiung verzichten, Arbeitsplätze schaffen und hochbezahlte Vorstände und Verwaltungen einsparen!

Sie reissen Ihr wohlgenährtes Maul ziemlich weit auf und sind ganz offensichtlich schon soweit von der Basis entfernt, daß sie Ihre satzungsgemäßen Aufgaben garnicht mehr wahrnehmen wollen.

Wenn in diesem Staat schon die Hilfsorganisationen lieber Geld für Auslandshilfen und ihre eigene Verwaltungsleitung ausgeben, dann ist es mit diesem Land wirklich bald am Ende. Soziale Hilfsorganisationen treten diejenigen, denen sie helfen sollen und wofür sie von Steuern befreit sind, auch noch mit Füßen!

Ich spucke voller Verachtung vor Ihnen aus, meine Damen und Herren! Und ich glaube kaum, daß irgendeiner Ihrer Mitarbeiter und schon garnicht Ihre ehrenamtlichen Kräfte erfahren haben, welche Verlogenheit Sie an den Tag legen, wenn es um Ihren persönlichen Reichtum geht.

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