… die treiben mich schlichtweg in den Wahnsinn.
Da bestelle ich als Bürger mit einer Schufa-Auskunft, die einen Aktenordner füllen könnte, eine Kleinigkeit. Ich klicke mich zum Kassenvorgang und dort stehen als Zahlungsmöglichkeiten lediglich der Bankeinzug und der Versand per Nachnahme gegen 6 Euro Zusatzentgelt plus 2 Euro für den Paketboten.
Letzteres sehe ich aus Prinzip nicht ein, also wähle ich Bankeinzug und trage brav die Kontonummer meines immer passend gefüllten Kontos ein. Schließlich habe ich seit über sechs Jahren keine Mahnung mehr bekommen, was ja auch aus der kilometerlangen Schufa-Akte ersichtlich ist.
Weil ich aber auch weiß, dass sich manche Firmen vor einer Lieferung Auskünfte abholen, wähle ich gern die Zahlung mit meiner Prepaid-Kreditkarte oder auch die Vorkasse. Die gab es hier jedoch nicht.
Doch nach einer Woche „tote Maus spielen“ bekomme ich einen freundlichen Brief, wo man mir die Lieferung per Nachnahme oder Vorkasse anbietet. Ich solle mich doch mal melden. Also melde ich mich per Email, dass ich gern die Vorkasse gewählt hätte und auch Sofortüberweisung genutzt hätte, wenn es denn im Onlineshop möglich gewesen wäre. Man möge mir also eine Rechnungsnummer und eine Bankverbindung erteilen. Daraufhin folgte wieder Stille.
Ihr werdet es ahnen, ich bekam eine Rechnung per Post. Woraufhin ich unverzüglich die Überweisung tätigte. Ich bin gespannt, wann die Ware eintrifft. Es kann sich ja nur noch um Wochen handeln.
Ich vermute einfach, hier sitzt eine recht altbackene Persönlichkeit am Hebel der Online-Macht und möchte möglichst wenig Aufwand im Zahlungsverkehr haben. Und ich hingegen werde mal schauen, ob ich nicht bei der nächsten Bestellung einfach den Rechnungsbetrag aus dem Warenkorb unter Angabe meiner Kundennummer blind überweise. Das wird sie vermutlich aus der Bahn werfen.
Ich freue mich schon auf den Brief, dass man meine Zahlung keiner Bestellung zuordnen konnte, weil noch keine Rechnungsnummer ausgegeben war …
Aber die Ware ist wirklich hübsch und günstig *seufz*
So etwas würde mich auch in den Wahnsinn treiben.
Ich bestelle daher fast nie bei unbekannten und kleinen Shops.
Normalerweise habe ich auch nichts gegen Vorkasse.
Aber nun hat mein Sohn in einem Webshop gegen Vorkasse ein Armband bestellt. als es geliefert wurde, musste er feststellen, dass die Ware mit dem im Katalog abgebildeteten Armband nicht übereinstimmte. Auf Nachfrage beim Webshop, bekam er die Antwort, dass es das Armband nur wie geliefert geben würde. Er sagte dann, dass er es unter diesen Umständen nicht haben wolle und man versicherte ihm, wenn er das Armband zurückschicken würde, eine Rücküberweisung erfolgen würde. Gesagt getan. Er wartet nun schon 2 Wochen auf das Geld. Nach nochmaliger rückfrage, wurde ihm versichert, dass in der kommenden woche das Geld auf dem Konto sein würde. Mal sehen!
LG
NINON