Bereits beim vorigen Anschlag haben sich einige Autoren in meinem Umfeld auf gewohnt bissige Weise darum bemüht, dem Frieden und der Vielfalt in unserer Welt eine Botschaft zu erlauben. Nach wie vor lassen wir Autoren uns vom Terror einiger weniger geistig Verwirrter nicht beherrschen und schreiben in der ganzen Welt für den Frieden, die Toleranz, die Akzeptanz und die Vielfalt. Wir friedlichen Autoren schreiben miteinander, egal welcher Religion, welcher sexuellen Orientierung oder politischen Gesinnung wir angehören, zur Freude unserer Mitmenschen. Unser damaliges, erfolgreiches Produkt ist nach wie vor oder gerade wieder aktueller denn je. Wir bitten um Zuspruch und spenden jeden Cent den Opfern des Terrors. Ich wünsche mir, dass wir in Europa und der Welt gegen die Wahnsinnigen eine Mauer des Friedens bilden. Das Gesetz der Menschlichkeit darf nicht der Grausamkeit einiger Gieriger dazu führen, dass sich die verschiedenen Menschengruppen hassen.
Und jedem Einzelnen, der an den Demonstrationen von Pegida & Co. teilnimmt, sollte deutlich werden, dass er den ersten Stein für das geworfen hat, was gestern in Paris geschehen ist. Hier in Deutschland bildet sich eine Hasskultur, die hier und anderswo zu Anschlägen dieser Art führt. Jeder einzelne, der in seiner Kneipe, als “besorgter Bürger” oder als öffentlicher Redner von seinem demokratischen Recht Gebrauch macht, sollte gut überlegen, welche Geister er da ruft und ob er die Verantwortung dafür tragen will, dass wir ein neues 1933 bekommen.