Fahrenheit 451

Ich fand das Buch von Ray Bradbury Klasse und den Film damals doof. Heute fällt mir die Einfachheit des Films auf und der österreichische Dialekt des Hauptdarstellers Montag.

Und er ist nicht mehr ganz so doof. Dafür finde es interessant, daß ich damals die Geschichte beeindruckend weit weg fand. Wegen interaktivem Fernsehen und der staatlich subventionierten Vereinsamung.

Wird sind Fahrenheit 451 sehr viel näher gekommen. Und ich stelle Bücher her. Seltsame Verknüpfungen, die sich so aus meiner und der gesellschaftlichen Entwicklung ergeben haben. Ich glaube, die früheren Science-Fiction-Autoren hatten erheblich mehr Gespür für zukünftige gesellschaftliche Veränderungen, als es die Weisen unserer Tage haben. Schließlich sind viele romanhafte Berichte schon lange eingetroffen.

Nun ja, vielleicht sollte ich mal als nächste eine Ausschreibung zu Deutschland im Jahre 2090 veranstalten.

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