Ganz ehrlich?

Mal ganz ehrlich zwischendurch berichtet.

Momentan frisst mich alles auf, habe ich das Gefühl. Ich arbeite zwar gern und ich passe auch auf, daß mich nichts überrollt. Doch ich bin auch froh, wenn alle Eindrücke und Aufgabe, die zur Zeit auf mich einströmen, bald abgearbeitet sind.

Ich fühle mich zu langsam und alle müssen warten. Das ist dann zusätzlicher Druck. Und der Adventskalender tut seinen Teil dazu, soviel Spaß er auch macht. Mit der Zeit merke ich, daß ich lieber eines nach dem anderen bekomme und abarbeite, als daß ich alles zugleich „geliefert“ kriege.

Es möge sich jedoch niemand aus meiner Warteliste, der hier liest, gedrückt fühlen. Ich bekomme alles auf die Reihe, keine frage. Und eine Schuldfrage gibt es nicht, weil ich hier niemanden in Schuld sehen möchte. Es ist nur ein Gefühl, das mich jetzt beherrscht. Und das wollte ich zwischen all dem lustigen Gedühns hier auch loswerden.

Dafür ist mein Blog auch da. Ein Tagebuch, das nicht nur aus eitel Sonnenschein für draußen besteht. Vielmehr eine Geschichte, die sich aus vielen kleinen Artikeln zusammen setzt. Wie langweilig wäre das denn, wenn es nur Lustiges zu berichten gäbe.

Also: Ich merke, wie es mir jetzt wieder besser geht. Ich konnte meine Last loslassen und macht Euch, die mir etwas zum Arbeiten und Schaffen gegeben haben, keine Sorgen. Ich brauche das, sonst wäre ich gefrustet und würde in Depris verfallen!

4 Gedanken zu „Ganz ehrlich?“

  1. @ Bloglos

    Noch ist Zeit, ich habe noch nicht "STOP" gerufen. Schick mal auf die Reise, ich mach was draus 😉

  2. Lieber Carsten,

    vielleicht kommt im Moment einfach zuviel zusammen. Im Advent gibt es ja besonders diese Anspruchshaltung. Eigentlich möchte man sutsche und piano machen, aber dann ist doch Halligalli angesagt. Ob das nun mit Keksebacken, Arbeiten oder Wichteln ist. Ich kann dich gut verstehen!
    Übrigens, ich habe noch so ein richtig hässliches Teil in einer Ecke gefunden – möchtest du das geschickt bekommen?

    Dont worry be happy!
    Viele Grüße aus dem Norden

  3. Es ist immer schwer mehreren "Herren zu dienen". Selbständigkeit und daneben Teilzeitarbeitsplätze, Haushalt, Kind, private Internetseite(n) – und noch ein wenig Zeit für Schatz soll ja auch übrig bleiben.

    Seit einigen Jahren praktiziere ich das ja auch, weiß also, wovon Du redest. Gerne würde ich mich auch "nur einer" Tätigkeit widmen, aber das ist dann finanziell nicht drin. Und so bleibt nichts übrig, als die Mühle immer weiter zu treten…

    Es gibt Momente, da meint man, man wird von den Pflichten erschlagen, es türmt sich alles auf. Oftmals braucht es dann aber nur ein paar Stunden oder auch einen Tag, an dem man konzentriert an eine Aufgabe herangehen und erledigen bzw. lösen kann. Und danach ist all das, was noch in der Warteschlange steht, gar nicht mehr so schlimm.

    Also: das, was Dir am wichtigsten erscheint oder als erstes nach Erledigung schreit anpacken, alles andere kommt ganz von selbst hinterher 😉

    Liebe Zitantengrüße von
    Christa

  4. Nun es wird wohl in Zukunft nicht leichter werden, dennoch solltest Du aufpassen dir nicht zu viel auf zu laden. Ich hatte auch schon Zeiten mit mehreren Arbeitsplätzen das geht eine ganze Weile gut und dann krachts halt in einem.
    Ganz gut finde ich das du das mit Hilfe deines Blog´s zum Ausdruck bringst.
    Grüße Peter

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