Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß sich manche Mitarbeiter der JobAgentur schon übergeben müssen, wenn einer meiner Briefe dort eintrudelt.
Ich hatte HIER über meine Krankenversicherung, bzw. die Nicht-Krankenversicherung berichtet und ich hatte natürlich Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt.
So bekomme ich also einen Teil-Abhilfebescheid (so nennt sich das), indem man der AOK mitteilt, daß ich seit 20.01.05 versichert bin und man der AOK schon die Beiträge rückwirkend gezahlt habe. Weiterhin hat man, gemäß den rechtlichen Vorschriften, über die man mich zwar noch immer nicht vollends aufgeklärt hat (aber immerhin!), bei der DAK einen Antrag auf Familenversicherung bei meiner Ex-Frau gestellt habe. Ich möge doch so freundlich sein und den Fragebogen ausgefüllt dorthin zurückschicken.
Mach ich doch gern. Ohne Porto. Das hab ich nämlich leider nicht übrig. Oder Halt! Ich schicke das Formular an die JobAgentur mit der Bitte um Weiterleitung im Rahmen ihrer Verpflichtung zur Amtshilfe und gleichzeitig mit der Bitte um Kenntnisnahme, daß ich meiner Pflicht nachgekommen bin. Das spart Porto :))
In mir schwirrt immer mehr der Gedanke zur Gründung einer Selbsthilfegruppe im Kopf herum. Irgendwie muß es doch möglich sein, im Rahmen aller Gesetze engagierte Arbeitslose zusammenzufassen und ein gewisses Gegengewicht zur Willkür und Inkompetenz zu erschaffen. Ich glaube nur kaum, daß uns irgendjemand kostenlos Werbung machen lässt oder gar einen Saal zur Verfügung stellt. Obwohl… die arbeitsvermittelnden Behörden sind ja gehalten, solche Initiativen zu unterstützen.
Machen die das auch dann, wenn die Gruppierung ihre Fehler anprangert?
Es gibt hier leider keine vernünftige Partei, in die ich eintreten könnte. Ich würde glatt in die Lokalpolitik gehen und das Maul aufreissen, bis man mich wählt oder rausschmeißt. Wohl eher Letzteres *gg*