Ich hatte Gelegenheit, mir heute die neue CD von Herbert Grönemeyer anzuhören. Zum Titel „Schiffsverkehr“ hatte ich ja bereits in einem Radio-Interview gehört, dass der Musiker die Lieder der CD in Finnland geschrieben und dabei die Schiffe beobachtet hatte. Was ihn wiederum angeregt hat.
Und ich muss sagen, dem Herbert hat der Aufenthalt im Land des harten Metal gut getan. Mag der Text des Titelsongs auch etwas eigenartig anmuten, so ist die Melodie eingängig und von einem hervorragenden Rock getragen. Gut so!
Die gesamte CD glänzt durch Verschiedenheit, bietet harte Klänge von E-Gitarren ebenso, wie sanfte Saxophon-Sounds und ein Lied, das zum neuen Mitsing-Quatschsong werden könnte. Überraschend und doch wohlbekannt ist wieder einmal die Vielfalt dieses deutschen Meisters der lebensnahen Texte.
Die CD „Schiffsverkehr“ bietet meiner Meinung nach wieder einmal das Potential, ein Bestseller zu werden. Mein Anspieltipp ist, außerhalb der andauernd im Radio gespielten Single „Schiffsverkehr“, der sehr ungewöhnliche Titel „Kreuz meinen Weg“. Und ich denke, man wird noch öfter von „So wie ich“ hören, das in beste Nachfolge zu „Currywurst“ und „Mambo“ tritt. Nur erheblich höher in der textlichen Anspruchsfülle.
Mit Klick auf das Bild kann man die Lieder vorhören. Und natürlich die CD kaufen oder downloaden.
Die Single „Schiffsverkehr“ ist übrigens derzeit auf Platz 71 der German Charts.
Ja, ja, einfach wieder Klase, ich mag fast alles von ihm, aber "So wie ich" ist ja wirklich ein absoluter Ausreisser und genau das mag ich am Allerliebsten an Grönemeyer – den Schalk, vielleicht sollte ich mal wieder in ein Konzert von ihm gehen….