Ich muss mal, sprach das Häkelschwein

Der erste Gang zum Klo in der neuen Behausung ließ das Häkelschwein natürlich neugierig auf das sein, was es im Nassbereich der Wohnung erwarten würde. Waren dort Gold und Silber installiert oder Standardware, wie die bisher gesehene Einrichtung? Nun, das Problem der geregelten Blasenentleerung wollte schleunigst gelöst werden und so machte sich Trude auf den Weg in die Hallen der Erleichterung.

Doch huch, was war das denn hier? Ein Männerhaushalt und ein ordnungsgemäß geschlossener Klodeckel? Wohnt hier etwa ein Sitzpinkler? Kaum zu glauben, ein weißer Verschluss über einem weißen Toilettenbecken. Ungewöhnlich für einen Kerl, machte sich Trude so ihre Gedanken über ihren neuen Herrn.

Das Häkelschwein geht aufs Klo

Nun hatte sich das kleine Wollschwein jedoch das „Aufs Klo gehen“ etwas anders vorgestellt. Irgendwie sollte das doch anders funktionieren, oder? Ach ja, der Deckel muss hoch, auch für weibliche Schweine.

Hups, der Deckel muss rauf

Oh mein lieber Gott, dachte das Schwein. Was für eine schreckliche Tiefe. Wie soll ich mich denn da festhalten? Trude blickte sich ängstlich um und befürchtete schon, sie müsse nun den zarten rosa Popo über den Rand in den lauernden Abgrund halten. So glatt ist diese Klobrille, da würde sie bestimmt abrutschen. Es musste eine Lösung her, die einem Schwein angemessen ist. Ihr Blick fiel auf das Waschbecken und da kam dem kleinen Wolltierchen die Erleuchtung. Was eine echte Sau ist, pinkelt eben auch mal ins Waschbecken.

Das Häkelschwein sucht einen Ausweg

Hier ist es auch erheblich einfacher und das Loch für den Abfluss der Notdurft ist auch hübsch klein. Das Häkelschwein musste natürlich erst einmal daran rumschnuffeln.

Das Häkelschwein schnuffelt am Abfluss

Ich kann mich sehen, grunzte es begeistert. Hach, was bin ich hübsch und so wunderbar rosa. Aber wenn ich jetzt nicht aufpasse, dann bin ich bald gelb, denn meine Wolle saugt ja auf, wenn gleich ein Malheur passiert. Also nahm Trude den Stöpsel aus dem Abfluss. Selbstverständlich siegt auch hier zunächst die Neugierde und das kleine Schwein verschwand fast im Rohr Richtung Kanalisation.

Das Häkelschwein kopfüber im Abfluss

Hihi, dachte sich das rosa Wollschnuffeltier, wenn ich jetzt piesele, dann gibt es eine gelbe Fontäne. Aber mal Scherz beiseite, jetzt wurde sich erst einmal umgedreht und ausgiebig erleichtert.

Das Häkelschwein erleichtert sich endlich

Was für eine Wohltat war das endlich. Trude, das kleine Häkelschwein, grunzte wohlig und liess laufen, was laufen wollte. Es hörte gar nicht wieder auf und sie hatte das Gefühl, ein ganzes Fass würde aus ihr heraus plätschern. Oh, wie war das schön und was für eine Erleichterung. Kinder, Ihr glaubt nicht, wie toll das sein kann, wenn man dringend muss und dann endlich darf. Einfach köstlich war das.

Doch irgendwann einmal ist auch das schönste Vergnügen vorüber und nun ging es mit einem Hüpfer auf den Rand des Waschbeckens.

Das Häkelschwein spült und wäscht sich natürlich die Pfoten

Schön spülen, damit sich niemand ekelt und dann hübsch die Hände … äh … Pfoten waschen. So ein kleines Schwein kann ganz schön reinlich sein. Trude schaute sich noch ein wenig um und blickte dabei auf die Uhr. Oh, es war schon spät. Der Rucksack für die morgige Reise musste gepackt werden.

Das Häkelschwein mit Rucksack

Lauter Schweinereien sollten morgen weit weg gefahren werden und Trude durfte mit. Aber das erfahrt Ihr, wenn die

Fortsetzung folgt

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