… aber JETZT habe ich Feierabend. Eine Vorstandssitzung, bei der ich als Hauptamtlicher zwar keine Stimme habe, aber die Geschicke des Vereins mitgestalten soll. Nun gut, es reicht für heute. Damit hätten wir jetzt den dritten Tag in Reihe vollgepackt bis in den Abend.
Morgen mittag führe ich ein Gespräch mit der Klassenlehrerin meines Kindes. Irgendwie gehen die allgemeinen Elternsprechtage immer an mir vorbei. Denn (warum auch immer) schafft es mein Kind nicht, mich anzumelden. Diesmal allerdings habe ich gleich und zu ihrem Entsetzen einen Termin mit der Lehrerin machen lassen. Mal schauen, wie klein oder groß das Sündenregister schon ist.
Und ich habe in Sachen Anziehungskraft zwischen meinem Akkuschrauber, besonders griffigen und zähnebewerten Schrauben, sowie Heizungsrohren wieder einmal eine besondere Verbindung hergestellt. Der Klempner hat sich gefreut. Ich nicht. Ärgern kann ich mich nur über das Leitungssuchgerät und mich. Ersteres hat den Weg ins ewige Totenreich der Leitungssuchgeräte gefunden und Letzterer ist jetzt noch eine Runde schlauer als zuvor. Wenn auch einer Telefonanlage plötzlich Wasser kommt, stimmt da etwas nicht. Zumindest habe ich jetzt aber so gut zuschauen können, daß ich es wohl bald mal selbst versuchen könnte. Das Reparieren meine ich. 😛
Also: Jetzt esse ich noch eine Kleinigkeit und dann bin ich im Bett verschwunden. Morgen früh nehme ich Schatz mit in die Stadt, das ist so richtig schön. Neulich hatte sie sogar „Coffee to go“ mit, einen ihrer großen Becher voller Kaffee und die Ermahnung, bloß vorsichtig zu fahren. Klar doch, habe ich ja mal gelernt. Und der Golf hat eine superpraktische Vertiefung in der Klappe vom Handschuhfach. Da passt selbst ein echter Kaffeebecher prima hinein.
Wie man also jetzt lesen konnte, herrschen hier Erschöpfung, Streß, Ärger und gute Laune gleichermaßen. Ich finde, das ist ausgewogen und lässt sich gut (er)leben und (er)tragen.