Kein …

… DSL
… kein Surfen
… keine morgendliche Blogrunde
… Totenstille hier.

Man ist ja wie vom Leben abgeschnitten, wenn es kein Internet gibt. Daran merke ich doch, wieviel ich mein Leben auf solche Dinge ausgerichtet habe. Ich wäre aber auch verloren, hätte ich keine Waschmaschine, keinen Strom, kein warmes Wasser.

Es ist schon seltsam, wie schnell wir Menschen uns an bestimmte Dinge wöhnen können. Allerdings geht das auch umgekehrt, wenn wir Luxus und Komfort verlieren. Wir können uns wieder auf die primitivste Ebene absinken lassen, ohne das Leben zu verlieren. Würde es heute plötzlich weltweit keinen Strom und kein Feuer mehr geben, würden wir dennoch überleben und das Beste daraus machen.

Wir sind schon eine recht wiederstandfähige Konstruktion. Dagegen ist fehlendes Internet ein Klacks.

Ich melde mich später nochmals, wenn was passiert ist, oder ich einen Jahresabschiedsgruß sende.

3 Gedanken zu „Kein …“

  1. @ Tarambora

    Ich würde dort klar kommen. Einzig die Pferde würden mich etwas unruhig machen.

  2. "Vom Leben abgeschnitten" ohne Internet – an solchen Gedanken merkt man auch wieder, wie viel Lebenszeit man dort investiert. (Allein schon die Redewendung "IM Internet sein", als wäre es ein räumlicher Ort, spricht für sich.)
    Dabei wäre man zum Leben eigentlich gar nicht darauf angewiesen. Es macht lediglich einiges einfacher, spart unter Umständen Zeit und lange Wege, und ist ein Luxus der Bequemlichkeit. Außerdem lernt man so Menschen kennen, denen man sonst im Leben nicht begegnet wäre, und hat über das Internet die Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben. So kann man Internet und Leben auch miteinander kombinieren.
    Aber wenn man es nicht hätte, würde man sich vielleicht noch mehr wieder darauf besinnen, was früher einmal gemeinhin als "Leben" bezeichnet wurde, als es noch kein Internet gab. Und was auch heute noch existiert, aber wovon manche – im Extremfall – eben DURCH das Internet abgeschnitten wurden.

    Ich wünsche Dir und allen Lesern ein gutes neues Jahr 2009 – ob mit oder ohne Internet. (Allerdings besser nicht ganz ohne, denn sonst gibt es ja hier nichts mehr zu lesen; und wie sollte ich sonst erfahren, wenn das nächste internette Treffen ansteht…)

    LG Karin

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