Ich muss mich mit meinen Äußerungen noch sehr zurück halten. Darum ist so mancher Beitrag etwas kryptisch, den ich verfasse.
Allerdings hat gestern jemand eine Tür zugeschlagen, die immer für ihn offen gestanden hätte. Der Knall dieser Tat hat die Grundfesten erschüttert, auf denen meine Liebe stand. Und ich muss, um mich für die Zukunft zu schützen, die Tür nun verschlossen halten.
In der folgenden Konsequenz werde ich nun mein Leben neu sortieren müssen. Ich werde damit leben lernen, mich um mich und die wenigen Menschen zu kümmern, die ich liebe und die mich lieben. Ich werde mich neu organisieren und mir dazu auch fachliche Hilfe holen. Allein werde ich das nicht schaffen. Zumindest nicht in der Zeit, die angemessen wäre.
Ich werde meine Wohnung verändern und einige Dinge wegschließen, um sie vielleicht nie wieder hervor zu holen. Einige andere Sachen werde ich auch noch rechtlich beenden müssen und dann will ich mich nur noch darum kümmern, in Ruhe mein kleines Leben mit meiner Partnerin zu leben.
Loslassen, sich um sich selbst kümmern und nicht die Wut bekämpfen, sondern sie in Aktivität für sich selbst verwandeln. Das sind die Stichworte.
Mein Leben hatte bislang noch einen weiteren Dreh- und Angelpunkt. Den gibt es nun nicht mehr. Fühlt sich seltsam an, doch andererseits habe ich in meinem Leben bislang alles überlebt. Was soll mir noch großartig passieren? Ich war schon ganz unten und es wäre mir egal, wieder dort zu sein. Es macht mir keine Angst. Wenn ich es mir recht überlege, macht mir im Grunde überhaupt nichts Angst. „Lästig“ wäre das einzig richtige Wort.
Ich werde also mein Leben verändern müssen. Und irgendwie habe ich das Gefühl, in meinem Lebensroman entstehen die Vorlagen schneller, als ich sie niederschreiben kann. Na, dann mache ich daraus eben notfalls zwei Teile.
Genug, Thema durch.
ich wünsche Dir und Deiner Partnerin viel Kraft, Zuversicht und alles Gute. Bin auch gerade mit solchen familiären Dingen eingedeckt und löse einiges auf.
Grüßle Rita
Mir fällt dazu nur ein: In des Mitte des Hurrikanes ist der ruhigste Punkt – auch wenn rundherum alles wegfliegt.
Alles Gute wünscht Herkimer
Wenn die Welt, in der und für die man lebt, aus den Angeln gehoben wird, um mal bei dem Bild des Dreh- und Angelpunktes zu bleiben, dann schmerzt das sehr und sorgt für Durcheinander und Schwindel im Kopf.
Einfach mal liebe Grüße
Gabi K
Hallo Carsten,
oh, das tut mir leid….
Ich weiß zwar nicht wirklich, ob ich auf’s richtigev Ergebnis komme, wenn ich eins und eins zusammenzähle – aber wie auch immer — sowas ist RICHTIG hart.
Schicke liebe Grüße,
Inge K
Das ist hart.
Ich wünsche Dir viel Kraft!
Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine