Ja, hier ist es derzeit langweilig, ich gebe es zu. Nur ein kurzer Blogeintrag pro Tag und der ist auch noch ohne den sonstigen "Zündstoff".
Ich gehe derzeit noch per Modemkarte online und bin sozusagen im Notbetrieb. Das Büro mit all den Rechnerplätzen ist noch ein kleines Chaos und alles ist, wie gesagt im Notbetrieb. Zur Zeit gibt es einfach erheblich wichtigere Dinge offline zu erledigen.
Von den ursprünglich 50 Umzugskartons und unzähligen Taschen, Kisten, Kartons und Koffern sind nur noch 5 Kartons übrig, die es auszupacken gilt. Es fehlt noch an allen Ecken und Ende an Raum und der Schmutz ist allgegenwärtig.
Ich arbeite von morgens bis abends daran, die Wohnung vorzeigbar zu machen und vor allem daran, diese Unruhe im "nichts hat einen Platz" zu beenden. Denn die drückt mir auf die Seele und würde mich auf Dauer krank machen. Also muß gesägt, verstaut, geordnet und ein Platz gefunden werden. Letztendlich habe ich jetzt etwas mehr als 20 qm weniger Wohnung zur Verfügung. Da brauche ich alle Kunst meines Kofferpackens auf Dauer angewandt.
Und das ist mir momentan einfach wichtiger und kräftezehrender als das Surfen und Schreiben. Wenn alles geschafft ist und mein VDSL wieder anliegt, findet dieser Blog wieder seine gewohnte Qualität, da bin ich sicher.
So nebenher gestaltet sich Ärger mit der alten Wohnung und Ärger mit der JobAgentur schon fast als der Tropfen auf den heißen Stein. Sowas empfinde ich inzwischen höchstens noch als unwillkommene Ablenkung. Das normale Leben muß auch zwischendurch passieren. Da ist Wäsche waschen, Geschirrreinigen und Putzen nicht das Einzige. Aber was erzähle ich Euch, Ihr kennt das alles.
Ich beklage mich keineswegs, nach wie vor bin ich froh und erleichtert über diesen Schritt des Umziehens. Es hat hier einige unschätzbare Vorteile, die ich schon jetzt nicht missen möchte. Einer davon war heute spürbar. Getränke kommen nur noch in den ersten Stock 🙂