Gestern vorbereitet und heute gegessen!
So, Ihr Schweizer, Österreicher, Bayern und Würthemberger – hier eine kleine Info über das, was Euch so entgeht, wenn Ihr von Grünkohl keine Ahnung habt 🙂
Die Zutaten gibt es im Kaufhaus und die Zubereitung ist recht schnell getan.
Wir brauchen für 12 Portionen (damit man am 2ten Tag auch noch was davon hat)
- 4 Dosen oder Gläser Grünkohl, gehackt.
- einen halben großen Beutel Kartoffeln
- 3 Pakete á 4 Stück Mettenden (Lidl oder Aldi)
- 4 dicke Zwiebeln
- gekörnte Brühe oder Brühe zum Abschmecken
- einen riesigen Topf 🙂
Jetzt geht es los, indem wir ein wenig Wasser im Topf erhitzen und währenddessen die Mettenden in Scheiben schneiden und ins Wasser schmeißen.
Das Wasser mit den Mettenden brodelt ziemlich schnell und das darf es auch, denn wir schneiden in der Zeit die Zwiebeln in grobe Stücke, d.h. einmal in der Mitte durch, dann die Hälften nochmals ein bis zweimal der Länge nach und dann ein bis drei Schnitte quer. Die Zwiebel folgen den Mettenden ins kochende Wasser und da lassen wir sie jetzt in der gesamten weiteren Zubereitungszeit.
Das schaut dann so aus:
Jetzt schälen wir die Kartoffeln und schneiden sie in grobe Stücke. Es kommt dabei weder auf Schönheit, noch auf Präzision an. Einfach mehrere Schnitte durch die Kartoffeln längs und quer und gut ist´s. Die kleineren Stücke zerkochen später und die großen geben den Männern was zu beißen 🙂
Jetzt folgen die Kartoffeln den Mettenden und Zwiebeln, dann folgt der Grünkohl den Kartoffeln und jetzt wird kräftig umgerührt und das Unterste nach oben gehoben. Ein wenig Brühe, Bouillon oder gekörnte Brühe rundet die Würze ab, ein wenig Muskat darf auch sein.
Möglich ist es jetzt noch, Kasslerscheiben hinzuzugeben und mitzukochen oder eine beliebige Kochwurst nach eigenem Ermessen.
Die Mahlzeit! ist gar, wenn sich ein unglaublich herzhafter Geruch im Hause verbreitet, die Männer des Hauses um den Herd schleichen und die Kartoffelstücke gar sind. 🙂
Ganz wichtig ist es hier, daß der Eintopf am besten am Vortage zubereitet wird, den Naschkatzen ein kleiner Teller vorab gegönnt wird und die richtige Mahlzeit! erst nach erneutem Aufkochen am nächsten Tag serviert wird. Denn dann ist alles gut durchgezogen und schmeckt so richtig herzhaft!!!!
Ach ja….. und ich nehme am liebsten zum Dosenöffnen meinen alten Dosenöffner aus Omas Zeiten:
Kann damit noch jemand umgehen? 😉
Und weil es so schön ist, gibt es dieses Rezept und die Anleitung noch als Downloadversion im pdf-Format zum Runterladen !
Eine Bitte noch: Ich wüßte gern, wie oft die Datei runtergeladen wird, das Angebot als angenommen wird. Schreibt doch bitte einen kurzen Kommentar, wenn Ihr es getan habt.
Guten Appetit und berichtet mal !