Zum allerersten Male habe ich heute erlebt, daß die zustechende Artzhelferin die Vene nicht getroffen hat.
Trotz vieler Jahre Erfahrungen im Gepickstbekommen bin ich bis zum heutigen Tage immer gut zu treffen gewesen. Als die Nadel saß, habe ich ihr schon gesagt, daß sie "para" sitzt und nicht an Ort und Stelle. Was die junge Frau mir erst glaubte, als die Infusion nicht laufen wollte.
Knapp 20 Jahre Erfahrungen im Bereich Infusionen legen und daran ausbilden lassen sich manchmal nciht vond er Hand weisen. Aber nun weiß ich wenigstens in der Praxis, wie sich eine daneben gesetzte Kanüle anfühlt. Denn das Gefühl konnte ich damals meinen Lernenden nur aus den Lehrbüchern erzählen.
Ansonsten habe ich nach dem Infusions-Cocktail einen salzigen Geschmack im Mund und seit gestern immer wieder Schluckauf. Der leichte Schwindel gibt sich nach ein wenig Ruhe und die Rückenschmerzen sind nicht unbedingt weniger.
Freitag mittag ist Gesprächstermin. Bis dahin noch jeden Tag eine Infusion. Ich habe der Helferin vorgeschlagen, sie könne ja dann, wenn die linke Armvene verbraucht ist, eine der Krampfadern an den Beinen nehmen. Aber irgendwie wollte sie die so ungern nutzen. Da wäre dann die Nachblutung immer so schlecht zu stillen :)) Recht hat sie *gg*