Wir haben heute gut gelernt, denn die letzte Stunde mußte nachgeholt werden.
Ein paar der Erklärungen für das Dickwerden sind recht einfach und einleuchtend. Noch vor etwas mehr als 40 Jahren lag der durchschnittliche Energiebedarf eines Deutschen bei rund 3.000 kcal. Heute liegt er knapp über 2.000 kcal. Das liegt zum großen Teil daran, daß die Arbeit nicht mehr so schwer wie damals ist und Maschinen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch zuhause aushelfen. Denken wir nur an Waschmaschinen, Autos usw.
Dann verbrauchen wir, je älter wir werden, immer weniger Energie, führen aber oftmals die gleiche Menge Kalorien zu, weil wir es gewohnt sind. Das Essen ist vielfältiger, reichhaltiger und besser erreichbar geworden. Im Alter, so ab um die 40, wird sich weniger bewegt und so steigen die Fettanteile im Körper stetig an.
Wir haben ebenfalls die "Energieklassen" kennen gelernt. Langanhaltend Energie geben Kartoffeln, Nudeln, Brot und Getreide ab. In gewissem Umfang gehört auch Gemüse dazu. Es ergeht die Empfehlung, pro Tag ca. 400 g Gemüse zu sich zu nehmen. nicht ausschließlich gegart und nicht ausschließlich roh.
Kurzzeitige Energielieferanten sind Obst und Milchprodukte. Hier sind 250 – 300 g pro Tag empfohlen.
Explosionsartig liefern Zucker, Traubenzucker und Honig energie an den Körper. Hier gilt die Empfehlung, möglichst wenig davon zu sich zu nehmen und wenn möglich, auf Ersatzstoffe zu verzichten. Den Süßeanteil stufenweise reduzieren. Wer also 4 Löffel Zucker in den Tee oder Kaffee gibt, sollte keinesfalls auf Süßstoff umsteigen, sondern vielmehr behutsam die Zuckermenge bis auf wenig Zucker reduzieren. Es muß nicht ganz verzichtet werden!
Wir brauchen Fett für den Körper. Ein völliger Verzicht wäre kontraproduktiv. Pro Tag sind mindestens 25 g Fett empfohlen. Höchstens dürfen es bei Männern 60 – 70 g pro Tag sein. Frauen dürfen 50 – 60 g pro Tag zu sich nehmen.
Kommen wir zu meinen persönlichen Daten.
Ich wog heute Abend voll bekleidet und gesättigt 118,5 kg. Mein Taillenumfang ist von 115 cm auf 108 cm geschrumpft. Der Hüftumfang ist von 119 auf 114 cm verkleinert und der Beinumfang ist von 70 auf 67 cm gesunken.
Sollte ich weiterhin die gleichen Fortschritte machen, könnte ich Ende August mein Ziel erreicht haben. Das wäre natürlich absolut genial. Dazu heißt es allerdings weiterhin fleißig daran arbeiten.