Na denn

Ich habe wild geträumt und wieder einmal von der Person, die sich mit neulich schon im Traum mir versöhnt hatte und wir gut befreundet nebeneinander gingen. Was ist da los? Ich kann das gar nicht so richtig einsortieren.

Klar, ich bin momentan aufgrund des Prozesses harmoniebedürftig. Allerdings nicht in dieser Ebene, da mir der Prozess im Grunde recht kommt, und diesen Schatten der Vergangenheit endgültig und für alle Zeiten loszuwerden.

Was mich einfach verblüfft, ist die Wiederholung bzw. Fortführung dieses Traumes und dieses Gefühls. Dazu neige ich nämlich überhaupt nicht. Ich nehme die Hinweise des Unterbewusstseins an das Bewusstsein sehr ernst und löse auch diese gemeldeten Knoten in den Dingen. In diesem Falle jedoch muss es eine Metapher sein, denn zu dieser Person würde ich im Leben nie wieder freiwillig Kontakt aufnehmen. Dazu war der Bruch zu heftig. Und es würde keinen Sinn ergeben, wieder miteinander zu tun zu haben, da wir aus verschiedenen Welten stammen. Ich will das auch gar nicht.

Doch die Träume prognostizierten etwas anderes und das lässt mich nachdenken. Da die meisten Träume zeitnah zum bedrohenden oder unlösbaren Ereignis auftreten, denke ich natürlich über die Botschaft nach. Was will mir der erneute Hinweis sagen, mich mit einer Person aus meinem früheren Leben wieder zu versöhnen? Wobei ich, wie gesagt, ausschließen kann, dass es sich um die Prozessgegnerin handelt. Denn ich achte auch sehr genau auf die Gefühle im Traum, da Worte meist nicht mehr am Morgen danach abrufbar sind. Und das Gefühl war sehr deutlich „vorsichtige Vertrautheit“. Und die schließe ich bei der derzeitigen Gegnerin mehr als nur aus, die ist unmöglich, auch wenn heute noch die Sonne zu Eis gefriert.

Der erste Traum war übrigens auf Sendung, als es diesen Prozess noch nicht gab. Auch das ist ein Indiz dafür, dass irgendetwas schon länger geregelt werden sollte und es eine Metapher ist. Nun ja, meist ergibt sich die Lösung ganz plötzlich und es setzt ein „Aha“-Effekt ein.

Wir werden es sehen.

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