Pop und Poesie

Man möge sich vorstellen, ein konsequent deutsch singender Liedermacher trägt alte deutsche Gedichte, ja Balladen vor. Er schreibt Musik zu solch erlauchten Titeln wie:

  • Der Zauberlehrling
  • Lethe
  • Die Brücke am Tay
  • Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland
  • Erlkönig
  • Lorelei
  • Jung gewohnt, alt getan
  • Belsazar
  • Die Füße im Feuer
  • Orpheus
  • Manche freilich …

Heine, Rilke, Goethe, Fontane, usw. sind bekannte Textgrößen, unter denen so mancher Schüler zu leiden hatte. Doch Stephan Sulke hat es geschafft, Spaß am Vortragen der klassischen Balladen zu vermitteln.

Auf der Bühne habe ich einen Teil dieser Wunderstücke kennenlernen dürfen und ich konnte es nachvollziehen, daß unsere Jugend sicher viel mehr alte Klassiker lernen würde, wenn sie dazu Musik unserer Zeit machen dürfte.

Unvergleichlich der Erlkönig, der wahrhaftig mit seinem Kinde unterm Mantel durchs Wohnzimmer reitet. Ein Sulke, wie man ihn nicht kennt. Weitab von Uschi und ganz dicht am alten deutschen Kulturgut.

"Pop und Poesie – Niederfallen ferner Sterne"
Stephan Sulke

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