Heute ist der letzte Tag meiner Probezeit. Auch wenn es nur um ein halbes Jahr bis zum Ende meines derzeitigen Arbeitsvertrages geht, so bin ich doch unruhig.
In einer vorigen Firma war es üblich, dass der Regionalleiter jeweils zum ende der Probezeiten einiger Mitarbeiter mit einer Mappe durch das Haus schlich und Kündigungen verteilte. Das prägt und macht keine gute Laune.
Allerdings hat mir meine Chefin schon seit längerem klar gesagt, dass ich nichts zu befürchten habe. Doch sollte heute der Regionalleiter mit einer Mappe durch das Haus gehen, kriege ich die Krise.
Mangelndes Urvertrauen? Oh ja!
Allerdings weiß ich Stehaufmännchen ja auch aus solchen Situationen noch das Beste zu machen. Irgendwie geht es immer weiter. Und nach Regen kommt immer irgendwann Sonnenschein.
Insofern werde ich heute meine Post zur Post schleppen und dafür sorgen, dass es mir irgendwann einmal gut ergeht. Und sei es nur, die Befriedigung zu bekommen, alles getan zu haben. Das ist ja auch etwas.