Die Trennung ist vorerst beschlossen

Ich muss leider mehr als zwei Jahre nach unserem Umzug zugeben, dass es wohl keine Zukunft mehr für meine LEGO-Sammlung und mich gibt. Die Liebste drängelt ohnehin schon seit langer Zeit, alles abzugeben, hatte ein Kaufverbot ausgesprochen und ich bin im Grunde noch immer nicht bereit, mich vollständig zu trennen. Doch wenn ich es realistisch betrachte, spielen viele Faktoren in diese Entscheidung mit hinein.

Unsere Wohnung ist mit ihren mehr als 80 m² recht groß, doch sie hat nun einmal nur zwei Zimmer, eine Küche, ein Bad und einen kleinen WC-Raum rund um den langen und engen Flur herum. Und obwohl wir gut ausgemistet haben und recht übersichtlich möbliert sind, ist da neben den LEGO-Kisten für die Enkelkinder hinter der Esszimmertür einfach kein Platz für noch mehr Kisten, geschweige denn für aufgebaute Modelle.

Der Schwiegersohn beherbergt in seinem Haushalt ebenfalls eine große Menge LEGO, hat sich jedoch auf Star Wars und mit unserem Enkelsohn auf Ninjago und solchen Kram spezialisiert. Er hat einfach kein Interesse an LEGO-Technik. Und so bleibt leider kein anderer Weg, als die Sammlung von überwiegend Baustellenfahrzeugen zu verkaufen.

Solche Sammlungen werden als Fetisch in Originalverpackung und noch eingeschweißt für viele hundert Euro gehandelt. Das kann und wollte ich nicht bieten. LEGO Technik wird im Handel für Preise zwischen 9 € und 50 € pro Kilo für Spezialteile angeboten. Kaufen wollen es die gierigen Sammler zum Kilopreis von maximal 3 € bis 5 €. Bei den von mir gewogenen 33 kg Gesamtgewicht ist das lächerlich und entspricht in keiner Weise meinem Wertgefühl. Da das Ganze fein säuberlich in Kisten staubdicht und sortiert in der angemieteten Garage trocken lagert, frisst es kein anderes Brot als das der stetigen Ermahnung der Liebsten. Die würde sich ungern bei meinem plötzlichen und unerwarteten Versterben mit diesem Kram beschäftigen müssen.

So bleibt es also zunächst beim Inserat und dem Abwarten, ob sich jemand zumindest für Preisverhandlungen zu realistischem Angebot herablässt.

Nur für den Fall, dass jemand jetzt neugierig geworden ist:
Im Einzelnen sind es folgende Fahrzeuge, alle mit Motoren, soweit nicht anders angegeben oder nicht vorgesehen:

42068 – Feuerwehr, 2x, davon einmal mit Motor
8258 – LKW mit Kran (abgeblätterte Aufkleber, daher sehr günstig in den Preis eingeflossen
42009 – Kranwagen
42043 – LKW mit Kran und Pneumatik
42078 – Sattelschlepper mit Container
42030 – Volvo Radlader
42055 – Schaufelradbagger mit LKW
42054 – Claas Trecker mit Greifarm
42080 – Harvester
42024 – LKW mit Container (Steine in der Harvester-Kiste enthalten)
Mould King 13166 – Schneeschieber LKW
Winner 7119 – John Deere Raupenschlepper mit Grubber

Das ganze Paket soll komplett in andere Hände gehen und das für eine vierstellige Summe mit einer 1 am Anfang.

Sammlung LEGO Technik

Warum ich 90 Prozent der Video-Tutorials verachte

Video-Tutorials sind seit einiger Zeit offenbar unter jüngeren Menschen das Allheilmittel gegen Unkenntnis. Du weißt nicht, wie man tapeziert? Frag nicht deine Eltern (die vermutlich auch keine Ahnung, keine Zeit oder keine Lust auf Erklärungen haben), frag YouTube. Oder Google, das auf die Seiten von Youtube führt. Du willst wissen, wie man das Getriebe an deinem alten Auto wechselt, ein Buch schreibt, ohne Musikkenntnisse binnen 24 Stunden eine Gitarren-Live-Show hinlegt oder auch den kompletten Bekleidungsstil verändert, um eine gute Partnerschaft zu erhalten? Dann schau dir ein Tutorial an und …

… fruste dich nicht, wenn es nicht klappt. Es gibt ja noch Millionen andere dieser Videos von echten und völlig verblödeten Tippgebenden, die mit Dir einen Haufen Geld für nichts generieren.

Ja, es geht um Geld. Youtube installiert unabschaltbare Werbung vor jedes Video und die Videomachenden können noch einmal selbst bestimmen, wie oft weitere Werbung eingeblendet wird, um Geld zu beschaffen. Das führt dann neben der immer wieder mit großem Mißfallen von mir beobachteten Eigenwerbung durch Wort, Bild und „Subcribe“-Einblendungen zu Einnahmen für die Videomachenden und Nervenverlust von Leuten wie mir. Wenn mir beispielsweise ein Tutorial für den Ausbau der Türverkleidung meines VW versprochen wird, was insgesamt keine fünf Minuten Arbeit bedeutet, ich jedoch 25 Minuten Video schauen muss, davon 10 Minuten Werbung in eigener Sache, dann ein anderes Auto als meinen VW betrachte, weil das gerade „in“ ist, nur um zum Schluss zwei verwackelte Aufnahmen von Schraubenlöchern an einer nicht näher zu identifizierbaren Stelle zu sehen, dann passt da Vieles nicht. Das geht mir leider nicht nur in Einzelfällen so, sondern inzwischen überwiegend. Diese eigene Beweihräucherung als Hauptzweck einer eigentlich guten Sache geht mir tierisch auf den Geist.

Ich habe selbst lange Zeit Tutorials erstellt und das bereits zu Zeiten, als es mit den kleinen Filmchen noch nicht möglich war. Bild für Bild fotografiert, mit erklärenden Texten in einfachen Worten ergänzt und schon war die Schritt für Schritt-Anleitung geboren. Die mit wenig Zeitaufwand half und für sich allein genügend Werbung für mich war. Ich verdiente kein Geld damit. Wozu auch Geld für etwas nehmen, dass ich Wissen nenne und gern weitergebe, wenn es einer anderen Person hilft? Meine Philosophie ist, dass das Wissen dieser Welt allen Menschen kostenlos zur Verfügung stehen muss, sonst kommen wir als Menschheit nicht voran. Es könnte auch Kriege verhindern, Armut vermeiden und vielleicht auch die Bremse von Krieg in Richtung Frieden werden. Könnte, ich weiß.

Jedenfalls empfinde ich diese unsäglichen Tutorials nicht nur vom Aufbau und Anspruch her unbefriedigend, sondern zu einem nicht geringen Anteil auch als nutzlos und sogar gefährlich. Da wird von 20 Minuten Video in drei Minuten tatsächlichem Inhalt gezeigt, wie man einen Autoscheinwerfer austauscht. Es fällt jedoch kein Wort über die Typenzulassung und die dringend nötige Einstellung der Scheinwerfer.

Ein anderer, selbst ernannter Tutorialgott des Campings erklärt, dass man „diesen Fehler beim Abstellen der Gasflaschen im Wohnwagen keinesfalls machen soll“, erwähnt jedoch mit keinem Wort, was genau er nun meint und was genau man niemals machen soll. Und ich habe beim Anblick der beiden Gasflaschen in den 60 Sekunden tatsächlichem Inhalts des Videos auch auf den ersten Blick nichts gefunden, was gefährlich wäre.

Die fachlich fundierten Inhalte liegen weit hinter denen der Eigen- und Fremdwerbung zurück. Es gibt auch keine Möglichkeit, Tutorials als gefährlich einzustufen, völligen Blödsinn darzustellen oder gar löschen zu lassen. Denn alle Videos laufen auf ausländischen Servern unter ausländischen Regeln und wir wissen ja alle am Beispiel facebook, dass selbst die schlimmsten Beiträge niemals „gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen“.

Was also am Ende als meine Empfehlung übrig bleibt, ist der Hinweis darauf, kritisch zu bleiben und versuchen, einen gesunden Menschenverstand zu entwickeln. Im Zweifelsfalle fragt live und im echten Leben jemanden, der so etwas schon mal gemacht hat. Ich habe zum Beispiel alles über Elektrik von meinem Großvater, meinem Vater und einigen Handwerkergesellen und -meistern gelernt. Autoschrauben durch Helferarbeiten und Mitarbeit bei Gesellen und Meistern der Branche, Dachdecken mit einem Dachdecker, und so weiter. Manche Dinge und Fähigkeiten habe ich mir selbst beigebracht, wie die Sache mit Hard- und Software in Computern. Doch auch da war der Weg sehr lang, bis alles sicher war und ich dieses Wissen reinen Gewissens weitergeben konnte.

Bleibt also kritisch, fresst nicht jeden Dreck, der euch vorgeworfen wird und macht es wie bei gesundheitlichen Diagnosen, mit denen ihr nicht einverstanden seid: Holt euch eine zweite und ggf. dritte Meinung ein.

90 Prozent der Tipps in Videotutorials und 99 Prozent der Tipps in Foren sind inzwischen aus meiner Sicht blanker Unsinn. Wenn man das weiß, ist schon viel gewonnen.

Mehr Licht am Heck

Nachdem sich die Liebste im letzten Winter mehrfach beklagte, dass die Kofferraumbeleuchtung so dunkel und unpraktisch wäre, habe ich meine momentane Auszeit dazu genutzt, diesen Mangel zu beheben.

Heckklappe geöffnet und schon mit der neuen LED-Kofferraumleuchte.

Das neue Licht am Heck.

Verbaut habe ich eine für den Tiguan 2017 passende Zusatzbeleuchtung anstelle der beiden leeren Verkleidungen in der Heckklappe, eingekauft über AliExpress. Im Lieferumfang enthalten sind die beiden Verkleidungen mit LED-Beleuchtung, die entsprechenden Kabel zum steckerfertigen Anschluss an die vorhandene Kofferraumleuchte, ein Einziehdraht und ein Hebelwerkzeug. Die Kosten lagen zunächst bei rund 36 €.

Die Kabelführung habe ich mittels meines gern genutzten Meters 3×1,5 mm Aufputzkabels durchgeführt, weil der Einziehdraht einfach nicht gerade zu bekommen war. Das Kabel wird durch die beiden Löcher nach Aushebeln der leeren Verkleidungsteile von links nach rechts, dann nach Entfernen der rechten und oberen Verkleidung der Heckklappe zum Kabelschlauch, dann ein Stück unter dem Himmel, rechts hinter der Gummidichtung nach unten und dann nach Entfernung der Verkleidung nahe des Rücklichts hinter der seitlichen Verkleidung dorthin geführt.

Der Stecker von der ursprünglichen Kofferraumleuchte wird abgezogen, mit dem Y-Stecker und dem durchgeführten Kabel verbunden und das war es auch schon. So dachte ich, als alles funktionierte.

Bei der ersten Probefahrt meldete der Tiguan zwar keine offene Heckklappe, aber ein nicht verriegeltes Schloss der Klappe. Die sich ständig wiederholende Warnung war nicht auszuhalten.

Da ich zwar Elektrik kann, mich jedoch elektronisch zu meinem Bedauern nie ausgebildet habe, vermutete ich zunächst ein Problem im Widerstand der eingebauten (vorher noch mit normaler Glühbirne versehenen) Kofferraumleuchte. Ich entfernte den Widerstand, was eine um ca. 10 Minuten verzögerte Fehlermeldung erzeugte. Also tauschte ich die bisherige analoge Kofferraumleuchte gegen eine LED-Leuchte mit Verhinderung der Fehlermeldung (herstellerseitig versprochen) aus. Allein war es auch so, mit der Zusatzbeleuchtung erschien wieder die Fehlermeldung. Die Warnungen auskodieren wollte ich nicht, da sie ja einen sicherheitsrelevanten Sinn machen, wenn die Heckklappe einmal wirklich nicht geschlossen ist.

Das Ende der Geschichte war die Beschaffung eines Schalters und das manuelle Schalten der Zusatzbeleuchtung bei Bedarf. Durch die Trennung vom Strom während der Fahrt gibt es keine Fehlermeldung mehr und die Zusatzbeleuchtung ist der Hammer, sobald sie aktiviert ist.

Sicher gibt es elegantere Lösungen mit Einlöten von passenden Widerständen, doch wie gesagt, ich kann Elektrik mit Kabeln, habe aber von solchen Dingen keine Ahnung und lasse daher die Finger davon.

Getestet habe ich die Beleuchtung schon beim Beladen des Wagens in einer stockdunklen Kleingartenkolonie. Sie diente locker auch als Wegbeleuchtung.

Suchworte bei AliExpress sind „Kofferraumleuchte Tiguan 2017“.

Geöffnete Heckklappe mit Zusatzleuchten.

Eingebauter Schalter für die Zusatzbeleuchtung.

Nur gelb blinken können die Scheinwerfer nicht. Schade eigentlich.

Wieder mal ein Projekt

Weiblicher Stecker blau

Demnächst an dieser Stelle oder woanders:
Der abgebildete (weibliche) Stecker ist Teil eines Projektes, das mich gedanklich wieder einmal herausgefordert hat.

Da gab es am Anfang einen Satz der Liebsten, der irgendwann irgendwo in einen dunklen Winterabend fiel. Es geschah dann, dass mich meine Lösungskompetenz antrieb, eine Lösung für das Problem, dass jener Satz erzeugte nicht nur zu finden, sondern auch zu bauen.

Dem gegenüber stand mein Wille, keine der üblichen Heimwerker-Pfuschlösungen zu erzeugen, sondern am Ende ein handwerklich gutes Produkt vorweisen zu können.

Doch dann kam der Hersteller der eigentlich perfekten und vor allen Dingen fast fertigen Lösung des Problems ins Spiel.

Das vorläufige Ende war wieder einmal, dass die deutsche Technik, made in China, nicht mit der chinesischen Technik, made in China, kompatibel war, weil zwischendurch auch noch Elektronik made in Taiwan und Chips made in USA dazwischen agierten.

Ich bereute zutiefst, mich zwar u.a. auch mit Elektrik auszukennen, jedoch den Lernzug in Richtung Elektronik verpasst zu haben.
Es brauchte also mehrere elektrische Lösungsansätze und Tests. Auch galt es, die steuernde und überwachende Elektronik made in irgendwo around the world auszutricksen.

Das Ende war dann verblüffend einfach, mit wenigen Handgriffen konstruiert und fast so funktionierend, wie es erträumt war. Fast auch nur deshalb, weil statt der geplanten Automatik nun eine winzige manuelle Handlung erforderlich ist. Die allerdings auch Vorteile bietet.

Worum es geht?
Später mehr, sobald ich aufgeräumt, alles gesäubert habe und mich den Fachfragen stellen kann.

Selbst ist der Mann

Als wir 2017 unser Auto gekauft haben, fehlten mir der Tempomat und neben einigen anderen hübschen Dingen auch eine Rückfahrkamera. Natürlich ist das ein Luxusproblem, doch Begehrlichkeiten wollen einfach befriedigt werden.
Die Auskunft der VW-Werkstatt war damals, sowohl zum Tempomat als auch später zur Rückfahrkamera „Das geht bei diesem Fahrzeug nicht.“

Dann fand ich eine Werkstatt, die das nicht wusste und einfach ein Multifunktionslenkrad mit eben diesem Tempomat eingebaut hat. Und man sagte mir, die Nachrüstung einer Rückfahrkamera würde rund 800 € kosten. Uff, so viel war es mir dann doch nicht wert.

Aber andere hübsche Dinge konnte ich inzwischen selbst hinzu programmieren. So auch die Sprachsteuerung, die Verkehrszeichenerkennung und andere nette Dinge zur Fahrerassistenz und Sicherheit.

Dann sah ich vor mehr als zwei Jahren eine für das Fahrzeug passende Rückfahrkamera bei einer großen Handelsplattform im fernen China. Für rund 40 € incl. Versand kann man nichts falsch machen. Und weil der Einbau ziemlich viel Kabelverlegerei durch das Auto mit sich zieht, lag dieses Zubehörteil auch eben diese mehr als zwei Jahre hübsch verpackt im Keller.

Doch gestern hatte ich dann genügend Anleitungen zum Ausbau der Kofferraumklappenverkleidung, zur Kabelverlegung und zum Ausbau des Zentralcomputers im Auto gelesen und gesehen.

Zwei Stunden Arbeit später dann der Erfolg. Für rund 40 € bin ich glücklich.

Bildschirm Parkpilot vorher
Bildschirm Parkpilot vorher
Bildschirm Parkpilot mit Rückfahrkamera
Parkpilot mit Bild der Rückfahrkamera hinterher


Fehlen jetzt nur noch die Nebelscheinwerfer mit Kurvenlicht und die Türbeleuchtungen. Aber irgendetwas ist ja immer. 🙂

Mover Truma Smart S ausgefallen

Vor wenigen Tagen ist ohne Vorwarnung der Mover ausgefallen. Zur Geschichte:

Unseren niegelnagelneuen 390 QD haben wir mit Truma Mover ausgeliefert bekommen. Der lief auch bis vor ein paar Tagen anstandslos. Dann kam die erste Dichtigkeitsprüfung und ich habe den Wohnwagen morgens noch mit dem Mover aus der Garage gefahren und wie üblich bis direkt über die Anhängerkupplung des Autos gefahren. Zurück von der Prüfung wollte ich nach dem Abkoppeln wieder in die Garage einparken und da lief der Wohnwagen schräg und drehte sich weg. Der rechte Mover ist gar nicht erst an das Rad gefahren.

Unangenehm war, dass genau da auch ein längeres Gewitter mit starkem Regen einsetzte und ich nun den Wohnwagen allein drehen und in die Garage einparken musste. Was habe ich geflucht.

Daheim ging es an die Ursachenforschung und siehe da, es ist wohl ein bekanntes Problem bei den Truma Movern. Und wir wissen nun auch, wofür der ominöse Steckschlüssel in der Wagenmappe lag, mit dem wir absolut nichts anfangen konnten.

Also bin ich gestern zur Garage, habe mich vor den defekten Mover gelegt, die kleine Plastikkappe auf der Deichselseite entfernt und mit dem Steckschlüssel zwei Viertelumdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn den Mover von Hand bewegt. Danach wie üblich mit der Fernbedienung einschalten, anfahren, abwarten bis die Nachdrückphase beendet ist und alles funktionierte einwandfrei, als wäre nie etwas gewesen.

Ob das alles so die Norm sein kann, wage ich zu bezweifeln. Aber ich habe mir beim Ausfall schon das Horrorszenario mit erneutem Werkstattbesuch, Garantieverfahren, Reparatur und somit auch Ausfall des nächsten Urlaubs ausgemalt. Diese offenbar vom Hersteller vorgesehene Störungsbeseitigung gilt scheinbar nicht nur für unseren Truma Smart S, sondern auch für alle anderen Truma-Mover neuerer Bauart.

Offenbar dachte mal liebevoll an all die Camper/innen, die gern basteln, anstatt nur herumzusitzen und Kaltgetränke schlürfen.

Männer im Baumarkt

eute Vormittag mit der Liebsten einen Besuch im größten Baumarkt NRWs absolviert.
Der Einkaufsauftrag war:
1. Eine Befestigung für unseren Sonnenschirm am rechteckigen Balkongeländer anschauen und ggf. kaufen.
2. Einen vorher online gesehenen 2. Sonnenschirm für den Balkon anschauen und ggf. kaufen.
3. Balkonkastenhalter zur Befestigung am rechteckigen Balkongeländer mit Abstandshalter anschauen und ggf. kaufen.
4. Fliegengitterlösung für die Balkontür finden, anschauen und ggf. kaufen.
5. Zweiten Schirmständer ohne Abstand zur Balkonbrüstung anschauen und ggf. kaufen.
6. Werkbank für den Keller anschauen und Ideen bekommen.
7. Eine (!) winzige Gewindeschraube für den Bleistiftanspitzer der Enkeltochter. (Da ist aus völlig unerfindlichen Gründen eine von zwei tief versenkten Schrauben abhanden gekommen.)

Das Ende vom Vormittag war dann mit dem Einkauf von zwei Sonnenschirmbefestigungen, vier Zweiersets Balkonblumenkastenhaltersets, zwei Sonnenschirmbefestigungen, einen Sonnenschirmständer, eine Fliegengittertür mit geschenktem Adaptersets für das Nichtbohren und einem Zugluftverhinderer für die Wohnungstür erledigt.
Ach ja, und ein Päckchen mit 10 Schrauben und Muttern (für Fachmenschen: Gewindeschraube M3x5mm) für 2,79 € musste mangels Einzelerwerbsmöglichkeit der fehlenden Schraube noch mit.

Der Rechnungsbetrag war *Autsch*.
Den Sonnenschirm der Wahl habe ich dann online aus dem Lager des Baumarkts bestellt.

Die Fliegengittertür montiere ich dann in Ruhe allein, der Rest ist zum Teil schon installiert.
Zur Belohnung gab es dann heute Mittag einen Döner-Teller beim örtlichen Döner-Mann.

Dabei fällt mir der Thorsten ein, der dieses Lied vom Reinhard Mey einmal bei uns in der ehemaligen Wirkungsstätte sang:

Opa-Enkelsohn-Bastelnachmittag – Teil 2

Update zum offiziellen Opa-Enkelsohn-Bastelnachmittag im Kindergarten:
1. Es wurde Basteln nach Vorgabe angekündigt: Es wurde nicht gebastelt. Stattdessen sollten die Kinder spontan mit den Erwachsenen spielen. Irritation bei allen Anwesenden war die Folge.
2. Es waren Omas, Tanten, Mütter und kaum Opas da.
3. Das Kinderrestaurant für das abschließende Essen wurde durch Mitbringsel der eingeladenen Erwachsenen gestaltet: Ich wusste von nichts und hatte Klopapierrollen mitgebracht.
4. Das Kinderrestaurant sollte nach Ansage zu Beginn der Veranstaltung um 16.00 Uhr öffnen. Um 15.45 Uhr wurde einer Oma auf ihre Nachfrage hin mitgeteilt, dass es schon die ganze Zeit geöffnet war.
5. Um 16.00 Uhr sollte eine Reflexionsrunde mit Kindern und Erwachsenen stattfinden: Um 16.15 Uhr wurde ein Lied gesungen und das war es dann.

Nun ja, das bestätigt mich in der Lebensweisheit, dass Sozialpädagogen prima Konzepte und Berichte schreiben können. Was Organisation und das Durchführen von Konzepten angeht, nutzen sie alle möglichen der, sagen wir mal, freien Gestaltung. Und wundern sich dann über Irritationen.

Ich habe es überlebt und das Enkelkind ebenfalls, auch wenn es vor Hunger fast gestorben wäre, wie es den Anschein hatte. 🙂

Hausumbau

Auf Wunsch einer einzelnen Dame findet ab heute der Umbau des heiß geliebten und bespielten Puppenhauses statt.

Baujahr 2019 und in den vergangenen vier Jahren einmal umgezogen und dauerhaft genutzt, braucht es nun wegen einer Veränderung der Bewohnerschaft glatte Fußböden anstelle der bisherigen Teppichböden.

ich habe mir gestern von Eigentümerin ausführlich erklären lassen, woran die Standfestigkeit der neuen Bewohnenden scheitert und dass ein Staubsauger kein Lösung ist. 🙂

Somit muss der Opa nun glatten Vinylboden verlegen. Wobei die Kindesmutter auch Fußleisten ins Gespräch brachte. Schauen wir mal, ob der Opa auch das kann.