Urlaubsfazit

Camping

Wir waren ja wieder einmal mit dem Wohnwagen unterwegs. Acht Übernachtungen auf einem schönen Campingplatz mit großzügigen Parzellen und ohne Dauercamper kosteten uns insgesamt rund 224 €.

Dafür mussten wir 50 Meter bis zum nächsten Sanitärgebäude mit sehr sauberen Duschen, Waschkabinen und Toiletten gehen, konnten jedoch in den eigenen Betten schlafen und hatten für Nacht eine eigene Toilette im rollenden Haus dabei.

Brötchen für das Frühstück wurden in einem kleinen Laden bereitgestellt und die ganze Zeit an der frischen Luft zu sein, macht hungrig und müde.

Die Platzruhe war für 22 Uhr verfügt, war jedoch meist schon gegen 21 Uhr erreicht, weil es viele Kurzübernachtungen von Durchreisenden gab, die schlafen mussten. Das war sehr schön und erholsam. Die wenigen Familien- und Freundestreffen mit lärmenden Trinkern und Partyleuten wurden schnell belehrt, dass sie abreisen dürfen, wenn sie zu laut sind.

Wenn es nicht die Verführung der vielen Gaststätten auf unseren Ausflügen und rundherum gegeben hätte, wäre es ein sehr preisgünstiger Urlaub geworden. So kann ich mit Fug und Recht sagen, dass wir das meiste Urlaubsbudget einfach verfressen haben.

Glamping ist ein Scheiß …

Glamping ist ein Scheiß gegen das, wie wir campen. Man erinnere sich an das Foto vom leeren Campingplatz in der Nähe von Magdeburg, den wir vor einiger Zeit genießen durften.

Dieses Mal im Winter, im Spreewald und unter 2G-Bedingungen im ganzen Bundesland.

Zu Hochzeiten (also in den höchst belegten Zeiten) waren wir mit maximal 8 Personen über den ganzen Platz verteilt. Wir haben den absoluten Luxus mit stressfreiem Essengehen, Einkaufen, Wohnen und Erholung sehr genossen. Abstand war überall reichlich, 2G ist eine Garantie für wenige Menschen in den großen Einkaufszentren und wir hatten so einen tausendmal sicheren Urlaub als im Flieger nach Malle zu reisen oder in Kroatien dicht an dicht zu campen.

Leere, aber nicht gähnend

Urlaub mit Campingplatz für uns allein. Morgens war es zugegen etwas kühl im Schlafgemach. Doch nach Einschalten der Heizung und zwei Bechern Kaffee im Bett, wurde es so muckelig, dass wir aufstehen mussten. Den Platz möchten wir aber in der Saison nicht erleben. Da dürfte es mit der Ruhe des Nächstens nicht so klappen wie jetzt.