Bremsen ist möglich, anhalten nur schwer

Ab sofort lasse ich Bussen und Bahnen gern die Vorfahrt. Seitdem ich weiß, wie es sich anfühlt, einen solchen fast 80 Tonnen schweren und mehr als 56 Meter langen Zug sofort zum Stehen bringen zu wollen. Leute, das geht selbst mit hervorragenden Reflexen nicht in der gleichen Strecke wie beim Auto.

Mir ist auf der Außenstrecke beim Straßenbahnfahren ein Reh vor den Zug gelaufen. Bei nur 25 km/h! Keine Sorge, es hat überlebt, weil das Drehgestellt mit den Rädern bei einer Straßenbahn etwas mehr als zwei Meter hinter der Fahrerkabine angebracht ist. Das Reh konnte sich noch vor der Kollision retten und davonlaufen.

Deshalb mein dringender Rat: Als Autofahrer/in niemals denken „Da komme ich vorher noch dran vorbei.“

Mal abgesehen davon, dass es bei einer Vollbremsung immer mehr Verletzte in Bus und Bahn als draußen gibt.

Planung 2024

Liebe Freunde der Nacht und der guten Unterhaltung,
ich werde in diesem Jahr alles nachholen, was mir durch den Umzug, meine Kündigung des Nebenjobs und allerlei anderem Gedöns entgangen ist.
Das heißt, ich muss in diesem Jahr leider dreimal in den Urlaub fahren und dabei den erst einmalig benutzten Wohnwagen mitnehmen.
Das heißt auch, dass ich mich von meinem Arbeitgeber vielleicht für zwei Wochen irgendwo nach Europa entsenden lasse, um mal zu schauen, wie man dort das macht, was wir machen. Oder nicht machen. Oder besser oder schlechter machen.

Und das heißt auch, dass ich endlich das überfällige Wohnungseinweihen mit einem Teil der Geschwisterei auf die Kette bekomme. ebenso wie es heißt, dass ich, verdammte Hacke nochmal, endlich wieder raus auf die Bühne und einen heftigen Abend lang mein Publikum zum Toben bringen will.

Wenn ich es dann noch schaffe, meinen neuen Nebenjob mindestens ebenso routiniert wie den alten abzuleisten, wird meine Welt wieder ein Blumenfeld im Sonnenschein nach einem Regenguss.

Und was ich auf jeden Fall in diesem Jahr noch schaffen will, ist ein hübsches Video zu dem Lied, was ich erfunden habe. Jo, jo, jo, so soll es werden.

Hab´ ich´s nicht gesagt?

Fundstück, ein sehr interessanter Artikel über das, was ich schon lange gesagt habe und im Hintergrund passiert.
Während wir zu einem großen Teil denken, die Kommentare und Beiträge um uns herum wären echt und wir würden im Luxus der dauerhaften Sicherheit leben.
Das sieht unsere, zugegen langsame Regierung (einschließlich der vorherigen Regierungen) GottSeiDank anders.

Und wir brauchen nicht nur einen Plan, sondern auch glasklare Handlungsstrategien für jeden Not-, Kriegs- und Katastrophenfall. Möglichst gestern, bitte!

https://www.radiowuppertal.de/artikel/neuer-verteidigungsplan-fuer-deutschland-kommt-1884287.html

Schneefahrerlebnisse

1. Da war der Radfahrer, der heute auf schneematschbedeckten Straßen in kurzen Hosen wir ein Verrückter strampelte, um knappe 50 cm hinter der Stoßstange des vor ihm fahrenden Kleinwagens zu bleiben. Immerhin trug er zu seiner kurzen Hose Handschuhe, eine dicke Jacke und einen Fahrradhelm. In Schwarz. Das Licht war aus, wie man das in der Stadt so morgens um 6 Uhr im Winter als Radfahrer eben macht.

2. Da war dann die etwas besser ausgestattete Polizeistreife, die Autos anhielt, damit die Fahrerenden noch an Ort und Stelle den Schnee von den Motorhauben und Fahrzeugdächern kratzen mussten. Ein polizeilicher Besen wurde gern ausgehändigt. Während ich an der Stelle vorbeifuhr, wurde gerade einer der Gucklochfahrer auch noch schriftlich verwarnt. Das habe ich gefeiert.

Schön im Schwung

So dann!

Die neue Spülmaschine steht im Rahmen auf dem Sockel, ist angeschlossen und läuft.

„Blut, Schweiß und Tränen“ waren wie üblich nötig, um Neues in einem mehr als hundert Jahre altem Haus zu installieren.

Und weil ich dann so schön im Schwung war, habe ich dann heute morgen auch gleich mal zwei Meterstämme aus dem Wald geholt und die beiden Vogelfutterhäuser für die heimischen Matzpiepen installiert. Diese haben keine fünf Minuten gebraucht, die Häuser als Futtersilos für sich zu entdecken.

Jetzt ist auch das Werkzeug wieder verstaut, der Verpackungsmüll liegt im Kofferraum und ich bin wieder sauber.

Morgen schreibe ich dann die „Kurzanleitung zur Bedienung der Spülmaschine für Laien“. Kernpunkt wird sein „Diese drei Tasten niemals drücken! Lebensgefahr!“ Obwohl ….

Naturschutz

Unter anderem genau dafür haben wir genau dort die Totholzhecken angelegt. Sie dienen den kleinen und großen Waldbewohnern Schutz, Unterkunft und Nahrung.

Deshalb werfen wir unseren Grünschnitt nicht in die Biotonne oder den Komposter, sondern schütten die Hecken immer wieder neu auf. Daran sammelt sich im Herbst das Laub, das wir ebenfalls einfach seitlich anschichten.

Zudem halten diese Aufschichtungen das Regenwasser auch bei Starkregen zurück und der hangabwärts liegende Boden wird nicht weggespült. Ich kann solche Totholzhecken nur empfehlen und sie müssen ja nicht so viele Meter Länge wie unsere haben.

Ach so, wer entdeckt den Grund für diesen Beitrag? Das Bild ist von heute um 16.13 Uhr.

Bienentraum

Weil sie gerade so schön ist, zeige ich auch mal unser „Mauerblümchen“, auf das die Liebste so stolz ist.
Die kleinen blauen Biester („Tiny Monster“) im Vordergrund sind aktuell übrigens von Wildbienen in Extase befallen. Überhaupt ist dieses Beet von sehr dankbaren Blumen und Flugviechern genutzt.


Die Frau, die von sich behauptet sie habe keinen grünen Daumen, kauft fast nur noch Blumen und Stauden ein, die Bienen und Hummeln Nahrung bieten. Das spricht sich offenbar langsam herum, denn nach vielen Jahren der Arbeit auf dem Grundstück haben wir die Population zumindest nicht verringern können. Auch wenn wir feststellen müssen, dass wir in diesem Jahr durch den kalten und nassen Frühling deutlich weniger Bienen und Hummeln sehen. Da aber auch der Sommerflieder extrem spät seine Blätter austreibt, hoffen wir einfach auf einen verzögerten Anfang des Ausschwärmens der dicken Brummer.

Auffällig war eben auch, dass der sonst so beliebte Rhododendron mit seinem gewaltigen Blütentraum dieses Jahr nahezu nicht besucht wurde, weil einfach keine Bienen und Hummeln flogen. Hier herrschte sonst ein Gesumme und Gebrumme, das noch viele Meter entfernt deutlich zu hören war. Mit ein wenig Glück und dem richtigen Wetter blühen die Büsche aber in diesem Jahr noch einmal und vielleicht klappt es ja dann mit den tummeligen Besuchern.