Schlampig

Ich stelle fest, dass ich überaus schlampig mit der Ablage meiner Geschichten bin, die über die Jahre nach dem letzten Buch entstanden sind. Das fiel mir vor allen Dingen deshalb auf, weil ich in einer spontanen Eingebung einfach mal wissen wollte, wie viele Seiten ich für ein weiteres Buch zusammen hätte. Jetzt muss ich doch tatsächlich diesen Festplattenordner mühsam durchsuchen und nachsehen, was fertig ist, fertig werden könnte oder woanders abgelegt ist.
Was definitiv überhaupt nicht gesichert abgespeichert ist, sind die vielen kleinen Campingplatz-Episoden. Vielleicht braucht es da auch noch eine Zusammenfassung. *seufz*

Der Wanderer

Seltsame Verknüpfungen sind es, die mir als Zeichen auf meinem Lebensweg immer wieder begegnen. Da schreibe ich 2003 mein Märchen über die Suche nach dem Glück. „Der Wanderer“ findet positive Reaktionen nach der Fertigstellung und 2006 malt eine Künstlerin zu dieser Geschichte ein Bild. Der alte Mann sitzt am Wegesrand und wartet, wie am Ende der Geschichte. 2014 habe ich die Weisheit erlangt, mich an meine eigene Ermahnung in diesem Märchen zu halten. Und ich finde beim Aufräumen im Haus eine Ofenplatte aus dem vorletzten Jahrhundert, die eben solch ein Motiv zeigt. Einen alten Wanderer, der am Wegesrand sitzt und inne hält. Für mich ist „Der Wanderer“ neben „Flaschengeist“ eine der bedeutsamsten Geschichten, die ich jemals schrieb. Und sie begegnet mir immer wieder. Veröffentlicht natürlich in meinem Buch „Heute darf ich auch mal fahren“, professionell gesprochen in der CD „Übernächtliches“ und von mir selbst erzählt unter anderem hier: http://www.uebernaechtliches.de/