Und dann stellt sich jetzt im Zusammenhang mit der Produktion meiner Hörbeiträge nach dem Umzug die Frage, wo ich meine Aufnahmen mache.
Früher bin ich in unseren begehbaren Kleiderschrank gegangen und hatte dort einen absolut ruhigen und „schalltoten“ Raum. Den es hier nicht mehr gibt.
Unsere neue Wohnung ist rundherum mit Fenstern versehen, im Keller gibt es ebenfalls Fenster, einen Waschmaschinenraum und die Zentralheizung. Der Dachboden gehört nicht zu unserer Wohnung und mein Storage, in dem der Wohnwagen parkt, liegt in einem Industriegebiet. Selbst der separat gehaltene kleine Raum mit der Toilette hat ein Fenster nach draußen, sodass ich nicht einmal dort, wie viele berühmte Künstler, einsprechen könnte.
Einzig die Dusche in einem gemauerten Ausfallstück des Badezimmers könnte als Ort der Aufnahmen möglich werden. Ihr seht also, dass es überhaupt nicht leicht ist, seine geballte Kreativität hörgerecht auf die Menschheit loszulassen.
Eine Lösung wäre es, künftig nur noch Geschichten rund um die Autobahnen zu verfassen. Dann könnte ich mich mit dem Auto irgendwo hinstellen und hätte gleich die richtigen Hintergrundgeräusche.
Vermutlich werde ich mir jedoch wohl eher eine Aufnahmebox basteln und mich damit einhüllen. Material dazu haben wir in einem Baumarkt auf dem Weg zur Arbeitsstätte. Womit wir wieder einmal beim Ohrwurm „Männer im Baumarkt“ wären.
Wo nehmt Ihr auf?