Urlaubsfazit

Camping

Wir waren ja wieder einmal mit dem Wohnwagen unterwegs. Acht Übernachtungen auf einem schönen Campingplatz mit großzügigen Parzellen und ohne Dauercamper kosteten uns insgesamt rund 224 €.

Dafür mussten wir 50 Meter bis zum nächsten Sanitärgebäude mit sehr sauberen Duschen, Waschkabinen und Toiletten gehen, konnten jedoch in den eigenen Betten schlafen und hatten für Nacht eine eigene Toilette im rollenden Haus dabei.

Brötchen für das Frühstück wurden in einem kleinen Laden bereitgestellt und die ganze Zeit an der frischen Luft zu sein, macht hungrig und müde.

Die Platzruhe war für 22 Uhr verfügt, war jedoch meist schon gegen 21 Uhr erreicht, weil es viele Kurzübernachtungen von Durchreisenden gab, die schlafen mussten. Das war sehr schön und erholsam. Die wenigen Familien- und Freundestreffen mit lärmenden Trinkern und Partyleuten wurden schnell belehrt, dass sie abreisen dürfen, wenn sie zu laut sind.

Wenn es nicht die Verführung der vielen Gaststätten auf unseren Ausflügen und rundherum gegeben hätte, wäre es ein sehr preisgünstiger Urlaub geworden. So kann ich mit Fug und Recht sagen, dass wir das meiste Urlaubsbudget einfach verfressen haben.

Rothenburg ob der Tauber

Rotheburg ob der Tauber

Eines der berühmtesten Foto- und Malmotive seit dem Mittelalter durfte im nun vergangenen Urlaub von uns besucht und natürlich fotografiert werden.
Eine entzückende und historisch interessante Stadt mit viel (schrecklicher und erstaunlicher) Geschichte und noch mehr Touristen.

Rathaus Rotheburg ob der Tauber


Selbstverständlich haben die Liebste und ich diese Urlaubswoche mit Museumsbesuchen, Weihnachtsdorf anschauen und Essenstestungen verbracht.

Nonnenklo(ster)


Gelernt haben wir, dass Progrome sich offenbar aufgrund der Hetze Einzelner und ihren Mitläufern immer wiederholen, weil irgendwer ja schuldig sein muss, wenn man von der eigenen Unzulänglichkeit ablenken will. Ebenso haben wir gelernt, dass auch das Bauen ohne Denkmalschutz dazu führen kann, dass trotzdem ein harmonisches Stadtbild entsteht. Und ich musste schmerzhaft erfahren, dass die wehrhaften Zünfte im Mittelalter aus deutlich kleineren Menschen bestanden und keine Probleme damit hatten, einen Wehrgang von mehr als 3 Kilometern Länge ohne Schaden am Schädel zu benutzen.


Allerdings fühlte ich mich fröhlich beim Anblick der Touristen aus aller Welt und diesem Sprachengewirr auf den Straßen und Gassen mit ihrem alten und neuen Kopfsteinpflaster.

Fazit: Rothenburg ob der Tauber ist einen Besuch absolut wert. Auch wenn die Stadt für Rollstuhlnutzende nicht ohne Hilfe und viel Gerüttel befahrbar ist. Man sollte gut zu Fuß sein.

Mover Truma Smart S ausgefallen

Vor wenigen Tagen ist ohne Vorwarnung der Mover ausgefallen. Zur Geschichte:

Unseren niegelnagelneuen 390 QD haben wir mit Truma Mover ausgeliefert bekommen. Der lief auch bis vor ein paar Tagen anstandslos. Dann kam die erste Dichtigkeitsprüfung und ich habe den Wohnwagen morgens noch mit dem Mover aus der Garage gefahren und wie üblich bis direkt über die Anhängerkupplung des Autos gefahren. Zurück von der Prüfung wollte ich nach dem Abkoppeln wieder in die Garage einparken und da lief der Wohnwagen schräg und drehte sich weg. Der rechte Mover ist gar nicht erst an das Rad gefahren.

Unangenehm war, dass genau da auch ein längeres Gewitter mit starkem Regen einsetzte und ich nun den Wohnwagen allein drehen und in die Garage einparken musste. Was habe ich geflucht.

Daheim ging es an die Ursachenforschung und siehe da, es ist wohl ein bekanntes Problem bei den Truma Movern. Und wir wissen nun auch, wofür der ominöse Steckschlüssel in der Wagenmappe lag, mit dem wir absolut nichts anfangen konnten.

Also bin ich gestern zur Garage, habe mich vor den defekten Mover gelegt, die kleine Plastikkappe auf der Deichselseite entfernt und mit dem Steckschlüssel zwei Viertelumdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn den Mover von Hand bewegt. Danach wie üblich mit der Fernbedienung einschalten, anfahren, abwarten bis die Nachdrückphase beendet ist und alles funktionierte einwandfrei, als wäre nie etwas gewesen.

Ob das alles so die Norm sein kann, wage ich zu bezweifeln. Aber ich habe mir beim Ausfall schon das Horrorszenario mit erneutem Werkstattbesuch, Garantieverfahren, Reparatur und somit auch Ausfall des nächsten Urlaubs ausgemalt. Diese offenbar vom Hersteller vorgesehene Störungsbeseitigung gilt scheinbar nicht nur für unseren Truma Smart S, sondern auch für alle anderen Truma-Mover neuerer Bauart.

Offenbar dachte mal liebevoll an all die Camper/innen, die gern basteln, anstatt nur herumzusitzen und Kaltgetränke schlürfen.

Warten ist doof

Ich sitze doof rum und warte.

Für die Dichtigkeitsprüfung unseres Wohnwagens habe ich einen Tag Urlaub genommen.

„Dauert nur ne Stunde. „

Der Wohnwagen muss leer sein, d.h. 300 kg Hausrat, Vorzelt und Tralala ausräumen, dann natürlich wegen meines grandiosen Zeitmanagements viel zu früh bei der Werkstatt angekommen.

Um halb zehn lauteten die Abschiedsworte des annehmenden Meisters “ Bis gleich!“. Um 11.45 Uhr wurde der Wohnwagen in die Halle geschoben. Jetzt ist es 12.15 Uhr. Mal schauen, wann ich den Anruf zum Abholen und Bezahlen bekomme.

Nachtrag:
Um 12.30 Uhr kam dann der Anruf, dass „das Fahrzeug fertig ist“. 139.00 € hat es gekostet und ist nächstes Jahr wieder fällig. Damit ich die 10-jährige Garantie auf die Dichtheit nicht verliere.

Urlaub vorüber

Schon sind zwei von insgesamt sechs Wochen vorgeschriebenem Urlaub wieder vorüber.


Wieder hatten wir das Glück, dass wir bis auf wenige Tage auf einem nahezu leeren Campingplatz gewohnt haben. Allerdings lag dieser direkt an der Autobahn, was sich trotz allerlei Schallschutzmaßnahmen für mich und meine Nachtruhe doch als etwas störend erwiesen hat.

Tiguan an Weinsberg 390 QD


Wir können jedoch nach wie vor die Gegend rund um Lübbenau im Spreewald als Urlaubsziel empfehlen. das ist eine Menge zu erleben, zu sehen und zu essen.


Auf was ich künftig verzichten kann, ist „Gurkenradler“.

Planung 2024

Liebe Freunde der Nacht und der guten Unterhaltung,
ich werde in diesem Jahr alles nachholen, was mir durch den Umzug, meine Kündigung des Nebenjobs und allerlei anderem Gedöns entgangen ist.
Das heißt, ich muss in diesem Jahr leider dreimal in den Urlaub fahren und dabei den erst einmalig benutzten Wohnwagen mitnehmen.
Das heißt auch, dass ich mich von meinem Arbeitgeber vielleicht für zwei Wochen irgendwo nach Europa entsenden lasse, um mal zu schauen, wie man dort das macht, was wir machen. Oder nicht machen. Oder besser oder schlechter machen.

Und das heißt auch, dass ich endlich das überfällige Wohnungseinweihen mit einem Teil der Geschwisterei auf die Kette bekomme. ebenso wie es heißt, dass ich, verdammte Hacke nochmal, endlich wieder raus auf die Bühne und einen heftigen Abend lang mein Publikum zum Toben bringen will.

Wenn ich es dann noch schaffe, meinen neuen Nebenjob mindestens ebenso routiniert wie den alten abzuleisten, wird meine Welt wieder ein Blumenfeld im Sonnenschein nach einem Regenguss.

Und was ich auf jeden Fall in diesem Jahr noch schaffen will, ist ein hübsches Video zu dem Lied, was ich erfunden habe. Jo, jo, jo, so soll es werden.

Urlaubsrückkehrer

Wir sind dann mal aus dem kurzen und ersten Campingurlaub seit gefühlt vielen Jahren zurück.
Endlich konnte das neue Vorzelt mal raus und durfte sich zeigen. Regenfest ist es, wie wir erprobt haben. Und es braucht weniger Heringe zur Befestigung, was dann wohl zur Neusortierung unseres Heringsvorrats führen wird, hat die Liebste bestimmt.
Jedenfalls hatten wir in dieser Woche bis auf Schnee und Hagel fast alles an Wetter, was es gibt.

Plan

Der Plan für heute:

– Ausschlafen (erledigt)

– Mit der Liebsten einkaufen fahren

– Grob die gestrige Veranstaltung aufräumen

– Endlich mal den Wohnwagen technisch prüfen, Probefahrt machen und in die Waschanlage mit dem Trumm (Grünspan vonne Bäume entfernen).

– Früh schlafen gehen.

Der Plan für morgen:

– Ausschlafen

– Großen Saal leeren (Bestuhlung wieder wegräumen)

– Haus reinigen

– Früh schlafen gehen.

Keine Reise

Soeben plumpste dann auch erwartungsgemäß die Stornierung unseres diesjährigen Wegfahrurlaubs ins Postfach.


Nun ja, keine Reise, kein Camping, Geld gespart und dann eben Bauarbeiten durch Projekte zuhause.


Wobei ich dann wohl mal eine längere Bewegungsfahrt mit dem Wohnwagen machen muss. Der denkt ja sonst, wir hätten ihn völlig vergessen. Und das Geheule draußen vor der Tür hält niemand aus. Nicht das uns noch der Wohnwagenschutzbund beim Wohnwagenaufsichtsamt wegen Wohnwagenmisshandlung anzeigt.