Tages(b)log vom 01.02.2005

Der Tod geht um, wie mir scheint.

Allerdings „nur“ im Aquarium. Irgendwie scheint es den älteren Fischen wohl nicht mehr so gut zu ergehen, seitdem es neue Bewohner im Sushi-Becken gibt.

Vor knapp einem Jahr habe ich die Tierchen samt Aquarium von meiner Mutter abgeholt, weil ihr die Pflege einfach zuviel wurde. Damals waren es einige andere Rassen dazu, die allerdings während meiner Reise und dank gut gemeinter Superfütterung nahezu alle verstorben wurden. Überlebt hatten die Welse, die Platys und ein Guppy (der seitdem im Übrigen an meinen Fingern nuckelt, wenn ich mal im Becken was zu tun habe).

Hier noch ein aktuelles Welsgewimmel-Foto. Die kleinen Biester haben grad Futter bekommen.

Nun kamen mit der Zeit die 6 Monster-Scalare hinzu, die Welse haben sich fleißig vermehrt und es gab 2 Garnelen, ein paar Guppies und Platys dazu. Die Goldbarben und die neuen Guppis haben sich selbst innerhalb der ersten 2 Tage um gut 50 % wieder aus dem Leben und damit aus dem Aquarium verabschiedet.

Jetzt haben eine Garnele und zwei Platys der älteren Baureihe und wieder ein Guppy das Zeitliche gesegnet und es findet wohl gerade ein Generationswechsel statt.

Gleiches gilt offenbar für die Pflanzen. Meine Mutter meinte, es wäre wohl einfach so, daß dann ab und an einfach mal der Tod für eine Zeit reiche Beute hält und aussortiert. Ich hoffe nicht, daß der dann aus Langeweile auch mal außerhalb des Aquariums Umschau hält. Das wäre unangenehm 🙁

Zumal ich jetzt grad an das Lied von der EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung) denken muß:  Der Tod (wer sich erinnert: „Grüß Gott, i bin der Tod. Vurbei ist Deine Not. Kumm, mach ka Theata. I bins…. der Gevatta“)  Ich habe nämlich keinen Jagertee zuhause 😉

Kennt jemand diese gruselige Geschichte?

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