Tages(b)log vom 06.04.2005

Letztes Jahr um diese Zeit war ich in London.

Ich wäre gern wieder dort, ich finde nach wie vor, daß diese Stadt eine unglaubliche Ausstrahlung hat, wenn man auf die vielen Kleinigkeiten achten kann.

Gelacht haben wir immer wieder über Dinge, die „very british“ sind und den normal aufwachsenden Deutschen immer wieder zum Kopfschütteln bringt. Wir haben es genossen, eine Fahrt nach Bath und Stonehenge mit einem englischen Fremdenführer in englischer Sprache zu machen. Gemeinsam mit Spaniern, Amerikanern und Japanern. Ich habe noch niemals solch ein Vergnügen bei einer Busfahrt gehabt wie an diesem Tage.

Allein die Geschichte auf der Rückfahrt von Stonehenge, als es shcon langsam dunkel wurde und wir uns mit dem Bus London näherten. Unser Reiseführer erzählte in seinem unverwechselbaren Englisch, daß man vor einigen Jahren in der Nacht knapp über der Autobahn Richtung London viele blinkende Lichter gesehen hat. Die britischen Autofahrer sind ja bekannt für ihre Vorsicht im Straßenverkehr und da es „very foggy“ (sehr nebelig) war, fuhr man entsprechend vorsichtig, um auch zu schauen, was denn das da für hochwichtige und hektisch blinkende „surely beeing traffic lights“ (sicherlich Ampeln) sein könnten. Der Verkehr staute sich bis sonstwo und geduldig schaute jeder Brite, der das Schlange stehen ja gewohnt ist (ja, sogar genießt) in den Himmel, um dann am Beginn des Staus und kurz vor dem Gasgeben die blinkende Hinweistafel zu lesen: „This new traffic signs are out of order“ (Diese neuen Verkehrszeichen sind außer Betrieb)

Ich liebe es :))

Ein paar kleine bildhafte Erinnerungen gibt es HIER.

Und ich habe an diesen Tagen eine Entscheidung getroffen, die das letzte Jahr sehr beeinflußt hat, nicht wahr mein Schatz? 😉

Ich möchte gern wieder nach London, sehr gern die weitere Umgebung erkunden und unglaublich gern mal nach Schottland. Auch wenn ich dann vermutlich die Menschen kaum oder garnicht mehr verstehe. Aber schottischer Whiskey soll ja in Schottland viiiiiiieeeeeel besser schmecken und das englische Bier mag ich ja sowieso. Und ab einer bestimmten Menge ist Lachen ohnehin die Universalsprache der Welt, oder?! 🙂

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