Tages(b)log vom 24.01.2005

1. war vor einem Monat Heiligabend .. und danach Weihnachten.

Das sollte mal jetzt in Erinnerung gebracht werden. Es ist erst einen Monat hin!


2. mußte ich heute über den Spruch von Johann König in der TV-Sendung “Genial daneben” lachen und nachdenken, der seine “Persönlichkeitsstörung” mit den Worten beschrieb:

“Ich leide an paradoxer Depression! …… Ich bin gefühlskalt und kann es nicht rauslassen!”

Unglaublich, wieviel wahnsinnige Methodik in diesen beiden Sätzen steckt 🙂

Ich selbst als depressiv erfahrener Mensch konnte darüber lachen. Inzwischen kann ich das. Doch ich denke dann manchmal auch darüber nach, daß manchem depressiven oder gefühlsblockiertem Menschen mal gut tun würde, seinen Zustand so locker zu betrachten.

Dazu wiederum fällt mir aus Monty Python´s Film “Das Leben des Brian” die Melodie “Always look on the bright side of life” ein. Ich muß vorab sagen, ich mag das Lied eigentlich nicht. Doch die Botschaft ist eindeutig: Schau auf die strahlende  Seite des Lebens, egal was (Dir) geschieht. Nun soll niemand als Honigkuchenpferd rumlaufen und die schlimmen Dinge des Lebens ignorieren. Keineswegs!

Doch es hilft einfach, bei Krankheit, schlechten Erlebnissen und bösen Ereignissen auch mal kurz einen Blick auf die guten Seiten zu lenken. Nur, damit der Boden unter den Füßen bleibt!

Das gibt nach meiner Erfahrung Kraft und läßt uns durchhalten.

Und in sofern lache ich gern über geniale Sprüche, die auch eine gemeine Krankheit betreffen. Weil sie mir zeigen, daß es auch eine Zeit gibt, in der ich über solche Dinge lachen kann! Die Zeit danach, wenn ich aus der schlimmen Phase rausgekommen bin 🙂

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