Es gibt so Tage, die sind sehr lang. Vollgepackt mit vielen einzelnen Geschehnissen und am Abend denke ich dann beim Schreiben "Hups, das war aber viel heute!"
Solch ein Tag ist heute. Knackevoll mit vielen kleinen und großen Episoden. Ein bißchen hier, ein bißchen dort und letztendlich das Gefühl, von viel geschafft und nichts davon zu sehen.
Doch dafür gibt es dann am Abend die Liste der positiven Dinge.
Die Liste erstelle ich mir in Gedanken seit einigen Jahren jeden Abend, manchmal erst, wenn ich im Bett liege und mich "herunterfahre". Es ist eine gedankliche Aufzählung der guten Eindrücke des Tages. Ich habe damit begonnen, als das Schwarze über mich hereinbrach und ich vor lauter Wirrwarr im Kopf nicht mehr einschlafen konnte. Sorgen über Sorgen gab es da.
Dann habe ich angefangen, "progressive Muskelentspannung" im Bett zu machen und danach die gedankliche Positivliste aufzustellen. An manchen Tagen gibt es nur wenig aufzuzählen. An anderen Tagen schlafe ich darüber ein. Doch immer ist es ein gutes Gefühl und es gibt Sicherheit und Geborgenheit in sich selbst.
Unerreichte Ziel und Fehler, die am Tage gemacht wurden, müssen draußen bleiben. Es zählen nur die geschafften und positiven Dinge.
Klingt seltsam? Einfach mal über eine Woche versuchen!
Und natürlich berichten :))