Tages(b)log vom 26.01.2005

Heute ist der große Tag – oder der kleine Tag, der kleine Schritt, der Anfang?

Wir sind am 01.11.2004 hierher gezogen und mein Kind ist hier unmittelbar nach den Herbstferien in die neue Schule gegangen. Bis zum heutigen Tage, das sind nun immerhin fast 3 Monate, hat sich in Sachen Freundinnen und gegenseitigen Besuchen von Kindern nichts oder nicht viel getan.

Mein Kind sitzt mit 11 Jahren in der Freizeit am PC, wartet auf meine Animationen und hat als Hobby rummaulen, zicken und schlampen entdeckt.

Mit der Klassenlehrerin im Zuges eines Elterngesprächs wurde dann festgestellt, daß die Kleine in der Schule sehr angepasst wirkt, eher ruhig und recht verschlossen. Das gab mir doch arg zu denken. Darauf haben die Lehrerin und ich entwickelt, daß mein Kind ganz einfach raus MUSS und hierbei insbesondere mit Kindern umgehen sollte. Stichworte: Erfahrungen und Verhaltensreflektion 🙂

Nun bietet die Schule einmal wöchentlich in der großen Pause Gespärche mit verschiedenen Sozialarbeitern an, was mein Kind aber trotz Empfehlung nicht angenommen hat. Somit war ich nun in der Pflicht und habe Kontakt mit einem solchen aufgenommen, um mal zu schauen, was da möglich ist.

Und heute wird mein Kind das erste Mal an einer von Sozialarbeitern geführten Jugendgruppe teilnehmen. Das geschieht zwar unter dem Label des CVJM, doch ich habe damit keine großen Probleme, da ich selbst zwar nicht der stetige Kirchengänger bin, jedoch selbst gute Erfahrungen mit kirchlich geführten Jugendgruppen machen durfte.

Während sie nun heute das erste Mal mitmachen darf, habe ich einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeit und wir werden sehen, was sich dann so tut. Ich will keineswegs ein Kind erzeugen, daß anschließend nicht mehr zuhause ist, doch ich denke, es wird Zeit, daß sie sich einen Freundeskreis aufbaut. Grad in der “Fremde” :/

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